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Konzerte 2016
Janning Trumann & Friends
Janning Trumanns post auf Facebook "Who is interested to stay in New York for a month (or just a few weeks)? My room in Brooklyn is free (...)!" Das Zimmer ist bereits vergeben, Janning Trummen, seit August letzten Jahres für einen einjährigen Auslandsaufenthalt an der University of New York City, zur Zeit in Köln.
Janning Trumann auf Heimaturlaub? Urlaub scheint für Janning eher ein Fremdwort zu sein. Auch von New York aus treibt er die Jazz Szene in Köln in Gestalt des von ihm mitgegründetem Subway Jazz Orchestra, wie auch als Kurator der Duonale in der Loft, stetig an. Janning Trumann ist fürwahr eine treibende Kraft der Szene.
Das Neujahrskonzert am 03. Januar bestreitet der Posaunist Janning Trumann mit seinen Mitspielern Riaz Khabipour (gt), Florian Herzog (b) und Thomas Sauerborn (dr).
Das Programm umfasst die persönlich-musikalischen Highlights des letzten Jahres der einzelnen Musiker und präsentiert Eigenkompositionen und Jazzstandards u.a. von Kenny Wheeler und John Taylor.
Stefan Karl Schmid Quintet | Álfasöngur
Island ist mit etwa 320.000 Einwohnern und rund 103.000 km2 Fläche der zweitgrößte Inselstaat Europas. Die im Nordatlantik liegende Hauptinsel ist die größte Vulkaninsel der Erde und befindet sich knapp südlich des nördlichen Polarkreises.
Für den Deutsch-Isländer Stefan Karl Schmid übt diese zweite Heimat eine große Faszination aus, derer er sich seit geraumer Zeit auch auf musikalischen Pfaden zu nähern sucht. Nicht nur durch aktuelle Künstler wie Björk oder Sígur Rós wird isländische Musik in die Welt getragen, auch traditionelle Volkslieder und das immense Chorrepertoire bieten eine Fundgrube für elegische Melodien, tiefsinnige Lyrik und schwebende Harmonik. In ihnen vermag man Weite, Schönheit und die eruptive Kraft der Natur zu spüren sowie die Mystik der Sagen- und Elfenwelt Islands wahrzunehmen. Schmid fängt diese Energie in seinen Bearbeitungen isländischen Liedguts ein und gestaltet sie im Kontext seiner zeitgenössischen Jazz-Ästhetik.
Monk & More
Monk: neben Charlie Parker, Dizzy Gillespie, Charlie Christian und Kenny Clarke zählt Thelonious Monk zu dem Kreis der Musiker, die später als Keimzelle eines neuen Stils - des Bebop - und damit des Modern Jazz gelten sollten.
Aus den von Monk im Laufe seines Lebens (*10. 10. 1917; † 17. 02. 1982) nur genau 71 komponierten Themen hat das Trio Schönegg|Berger|Khabirpour die Stücke Evidence, Pannonica, Light Blue, Let´s Cool One, Ruby My Dear und Friday13th auf die Set Liste gesetzt.
Die Auseinandersetzung mit Monks eigenwilligen, teils von zynischem Humor durchsetzten Tunes ist allen drei Musikern eigen. Riaz Khabirpour etwa ist als festes Mitglied des Koi Trios mit Band Leader Matthias Akeo Nowak (b), Oliver Rehmann (d) und den Gästen Sebastian Gille (sax) und Rainer Böhm (p) an der Aufnahme der CD "Light Blue", all compositions by Thelonious Monk, (Kölner Label -Float Music) im Juli 2013 beteiligt.
More: neben den Kompositionen von Monk spielen Schönegg|Berger|Khabirpour Eigenkomposition aus dem reichhaltigem Fundus aus Beteiligungen an verschiedensten Projekten.
Stefan Schönegg: Die Fichten - Schmids Huhn - Botter - Simon Nabatov Trio - The Unnecessary Stringband - Notdurft - Totenhagen
Leif Berger: Felix Hauptmann Trio - Avocado - salomea project - Wespennest - PEHB - Yannis Anft Trio - Martin Gasser Quartett - Ladezone -. Totenhagen - Sabeth Perez Quartett - Benedikt Koch Quintett
Riaz Khabirpour: Koi Trio - Ooh Bop Sh'bam - Maxime Bender Group - Jens Böckamp Quintett - Das Jagowsche Fünfeck - Felix Fromm Quartett
Federation of the Groove
Photo: Gerhard Richter
Mit großer Leidenschaft und Konzentration auf den Rhythmus präsentieren Mezzoforte Gitarrist Bruno Müller und "Tausendsassa" Martin Sasse Klassiker der Funk- und Jazzgeschichte. Angereichert mit einigen Eigenkompositionen und unterstützt von einem exzellenten "Drum and Bass"-Gespann werden sie das ABS zum "Kochen" bringen.
Federation of the Groove: Topspin auf YouTube
212 | Max Blumentrath Organ Trio
Das Kölner Orgeltrio "212" um einen der wenigen deutschen Jazzorganisten Max Blumentrath spielt in der klassischen Orgeltrio-Besetzung ein abwechslungsreiches Programm aus Eigenkompositionen, ausgewählten Standards und Stücken von Komponisten wie Van Ruller, Scofield oder Goldings. Traditionelle Formstrukturen treffen hier auf modernen Sound und ambitionierte Grooves. Max
Blumentrath, der in Enschede und Barcelona studierte und seinen Master in Dresden abschloss, hat sich mit Gitarrist Rafael Krohn und dem Schlagzeuger Thomas Esch zusammengetan, die sich während des Jazzstudium an der Kölner Musikhochschule kennengelernt haben. Alle drei Musiker sind außerdem noch in verschiedensten Projekten und Formationen vom Duo bis zum Bujazzo zu hören.
Das Trio gründete sich im Sommer 2013 und war schon auf Konzerten quer durch die Republik zu hören.
Max Blumentrath : Soundcloud
Max Blumentrath : Briar Patch|Hammond Organ Solo YouTube
Rafael Krohn: Groove Blues|Resa Askari-bass|Sebastian Scobel-rhodes YouTube
Thomas Esch: Soundcloud
Offshore Quintett
Das kann man als eine rasante Entwicklung bezeichnen: Das Quintett fand 2009, noch während des Studiums an der Musikhochschule Köln, zusammen. Nach Abschluss des Studiums 2011 und mehreren Auszeichnungen und Preisen bei Wettbewerben erschien bereits ihre erste Aufnahme „Côte de Cologne“ (Double Moon Records) in der etablierten Nachwuchsreihe „Jazz thing Next Generation“ im Februar 2013.
Es folgten umfangreiche Touren – und schließlich die Aufnahmen zu „Rootville“. Das Ensemble ist nach bald 100 gemeinsamen Auftritten in Clubs und auf renommierten Festivals (Jazzwoche Burghausen, WDR 3 Jazzfest u.a.) zu einer verschworenen Gemeinschaft zusammen gewachsen, die die raffinierten und doch eingängigen Kompositionen von Dierk Peters und Constantin Krahmer versteht und zum Leben erweckt.
Mehr und mehr kommt auch der individuelle Sound der Band zum Tragen, der natürlich auch mit der nicht alltäglichen Besetzung (mit Klavier und Vibraphon) zusammen hängt. Aber auch mit der Verwurzelung der Musiker in der Jazzhistorie, die sie gemeinsam während ihrer Ausbildungszeit stark werden ließ. Trotzdem gelingt der Brückenschlag zu zeitgemäßer und vor allem persönlicher, gereifter Gestaltung. Die Balladen strahlen eine enorme Entspanntheit aus, die wie in „Ballade pas sans batterie“ fast eine mystische Dimension erreichen. Dagegen stehen Titel wie „Der Neurosenkavalier“ oder „Metropulse“ mit treibenden Grooves, vertrackten Harmonien und Rhythmuswechseln. Nach 5 Jahren hat Offshore sich zu einer viel beachteten Band entwickelt, die ein immer größeres Publikum erreicht. Double Moon Records CD Details - (mehr auf der Double Moon Homepage)
Das Offshore Quintett auf Tour 2016:
18.02. Jazzport, Friedrichshafen
19.02. Jazz Am Schießberg, Calw
20.02. Consol Theater, Gelsenkirchen
21.02. ABS, Köln
22.02. Jazzkongress, Freiburg
23.02. Eremitage, Schwaz
24.02. Denkmal, Salzburg
26.02. Jazzclub, Jülich
CC5 | Christine Corvisier Quintett
Bereits mit ihrer ersten eigenen CD „Walkin‘ Around“, die sie 2007 mit ihrem Quintett CC5 aufgenommen hatte, ließ die Saxophonistin Christine Corvisier aufhorchen. Nicht nur, dass sie fast ausschließlich eigene Kompositionen spielte, in einer stilistischen Breite von Modern Jazz, Groove und auch experimentellen Sounds – plus einem eigenwilligen Jazz-Arrangement des Edith-Piaf-Klassiker „La vie en rose“. Sie verriet auch, dass sie dabei war, auf ihrem Hauptinstrument, dem Tenorsaxophon, einen eigenen, erkennbaren Klang zu entwickeln.
Mit ihrer letztes Jahr aufgenommenen zweiten CD „Reconnaissance“, für die sie gerade mit dem Schweizer Label Unity Records einen Vertrag geschlossen hat, erfüllt Christine in beiderlei Hinsicht die erweckten Erwartungen. Ihre Kompositionen sind noch vielgestaltiger und origineller oder in ihren Worten: „ehrlicher“, ihr Tenorspiel, vor allem in den tiefen Lagen, noch ausgereifter und eigenständiger.
Und wieder hat sie ein berühmtes Piaf-Chanson, diesmal „La foule“ alias „que nadie sepa mi sufrir“, jazzig arrangiert, als ein Salut an ihr Heimatland. Gehörten zu ihrem ersten Quintett überwiegend Amsterdamer Kollegen, so hat sie sich für „Reconnaissance“ vier Kölner Musiker ihrer Generation ausgesucht, mit denen sie „très heureuse“ sei, begeistert von deren Musikalität und Engagement.
- von Dietrich Schlegel JazzZeitung 30. August 2015| Fortsetzung: Begabt, ehrgeizig, ehrlich - et trè joyeuse: Christine Corvisier
- United Records | Catalogue | CC5 | Album: Reconnaissance
- Video: CC5 "Reconnaissance" auf Vimeo
- Video: Christine Corvisier auf YouTube
Sonny Brite
„Sonny Brite“ - Modern Country Jazz
Was ist das? Geht das gut?
„Es gibt nur wenige Formen der Musik die so wenig gemeinsam haben wie Modern Jazz und Country. (…) Deswegen gilt es immer wieder als Mutprobe, wenn jemand versucht, die beiden zu vereinigen. Getraut haben das sich (…). Sonny Rollins 1957 (…) für sein Album „Way Out West“. (…) Wynton Marsalis ging vor einigen Jahren mit Willi Nelson ins Studio. (…) Für Rollins war das Ganze ein kurzes Intermezzo. Marsalis und Nelson verkauften zwar viele Platten, aber für beide gehörte das musikalisch zu den Tiefpunkten ihrer Karriere. Der einzige Jazzmusiker der sich konsequent mit Country auseinandergesetzt hat, ist der Gitarrist Bill Frisell.“
(Andrian Kreye, SZ Nr.: 34, S.9 11.02.2016)
Das zuletzt als Mitglied der Band „Charles Lloyd & The Marvels“ mit Vorlage des Albums „I long to see you“. Reingehört und festgestellt, der beste Ort diese Scheibe zu hören ist nahezu unausweichlich eine Südstaatenveranda mit passendem Schaukelstuhl.
Was heißt dies nun für das kommende Konzert im ABS? Recht einfach, eine Mutprobe steht an. Schon die Besetzung mit zwei Altsaxophonisten, die auch ihre Bassklarinetten am Start haben werden, sowie E-Bass und Drums, ohne Gitarre oder Steel Gitarre wie im Falle der Marvels, weißt schon im Ansatz auf eine deutlich andere Herangehensweise an diesen Modern Jazz Country Crossover hin. Südstaatenveranda und Schaukelstuhl werden nicht gebraucht.
Es bleiben die Fragen: Was ist das? Geht das gut? Die Fragen werden sich erst nach dem Gig im ABS beantworten lassen, da „Sonny Brite“ sich das erste Mal überhaupt öffentlich dem Publikum präsentieren wird.
Elements of Tomorrow
Das Essener Quartett "Elements of Tomorrow" hat sich 2011 an der Folkwang Universität der Künste gegründet.Ihr Repertoire reicht "vom subtilen, eher sphärischen Fusion-Jazz der Mittsiebziger bis zu zeitgenössischem skandinavischen Jazz, mit seinen melancholisch gefärbten lakonischen Klangbildern.
"Das Quartett präsentiert im besten Sinne Jazz, der "timeless" ist, der fesselt mit viel Dynamik, die sich aus nachdenklicher Ruhe aufschwingen kann und entwickelt ohne Netz und doppelten Boden, der groovt und jenen so wichtigen "swing" hat. Ebenso überzeugen aber die fast impressionistischen Klangbilder und geradezu lyrischen Momente .Eine Band, bei der man wahrlich neugierig ist, wie sie sich in Zukunft entwickeln wird. Das Potential ist jedenfalls, das beweist dieses Debüt, maximal." - Stefan Sprang, Hessischer Rundfunk
Preise und Auszeichnungen:Folkwang Preis Jazz - für Florian Boos mit Elements of Tomorrow (10/14)Convento Jazz Preis - für Tim Bücher mit Element of Tomorrow (10/15)HfM Förderpreis Jazz - für Elements of Tomorrow (10/15)
Elements of Tomorrow facebook
Elements of Tomorrow SoundCloud
Elements of Tomorrow YouTube
Elements of Tomorrow homepage
Martin Gasser Quartett
Ein Saxophonist als Frontline, die Rhythmusgruppe als Begleitband für den Solisten. Das klassische Bild einer durchaus konventionellen Besetzung im Jazz. Dieses Bild wird im Martin Gasser Quartett neu gezeichnet.
Die vier Kölner Musiker, die sich im Herbst 2014 kennen lernten, fanden schnell einen musikalischen Konsens und nahmen dies zum Anlass das Quartett zu gründen. Im Zentrum steht die stimmige Zusammenführung von Themen und Solos, die jedem Stück eine eigene, einzigartige Atmosphäre verleihen.
Fließende Übergänge lassen Formteile verschmelzen, richten den Fokus jedoch immer auf ein neues hinzukommendes Element. Blindes Verständnis und die Fähigkeit auf Nuancen zu reagieren beleben die Stücke und verändern ihre Struktur ohne jedoch den gesamten Spannungsbogen außer Acht zu lassen.
Lyrische Melodien entwickeln sich zu gewaltigen Klangfeldern und führen wiederum zu perkussiven Kollektivsoli. Die Musik entwickelt sich, alles ist erlaubt, nichts verboten.
- Martin Gasser Quartett auf facebook
- Martin Gasser Quartett auf YouTube
Matthias Bergmann Quintett
Wer die Kölner Jazzszene in den letzten Jahrzehnten beobachtet hat, ist immer wieder über den Namen Matthias Bergmann gestolpert, seit Jahren in den Bands von Axel Fischbacher, Andreas Schnermann oder Florian Ross präsent, von Duobesetzungen mit Clemens Orth oder Jürgen Friedrich bis hin zu großen Ensembles wie dem Cologne Contemporary Jazz Orchestra und dem Thoneline Orchestra ist er auf allen Bühnen Europas unterwegs. Festes Mitglied war er auch in Peter Herbolzheimers legendärer Rhythm Combination & Brass in den letzten 13 Jahren deren Bestehens, zudem unterrichtet er seit vielen Jahren als Trompetendozent an der Musikhochschule Köln.
Kein junger wilder Trompeter also, der sich um jeden Preis in den Vordergrund spielt, sondern eher ein Teamplayer mit dem Gespür, die Musik im richtigen Moment durch seine Initiative gut klingen zu lassen. Ausdrucksstarke Flügelhorn-Soli werden hier geboten, stilistisch vielseitig, immer geschmackssicher und mit deutlich erkennbarem eigenen Profil, nicht zuletzt aus der Erfahrung von inzwischen über 60 CD-Einspielungen als Sideman.
Jetzt legt er seine zweite CD als Bandleader vor. Unter dem Namen "All The Light" erscheint die Platte Januar 2016 auf dem jungen Kölner Label Float Music. Es spielt die gleiche hochkarätige Besetzung, die auch schon auf dem vielbeachteten ersten Album "Still Time" zu hören war, das im Jahr 2007 auf Jazz4ever erschien. Die neue CD umfasst 8 Eigenkompositionen aus der Feder des Bandleaders.
Matthias Bergmann - All The Light | CD: veröffentlicht 15.01.2016 | Kölner Label: Float Music
Rezension zu Matthias Bergmann - All The Light - auf sound & image.de
Riaz Khabirpour Quartett
Riaz Khabirpour: „Ich freue mich heute Abend mein neues Quartett zu präsentieren, mit dem im September erste Studio Aufnahmen geplant sind.“
Mit dabei sind mit Matthew Halpin (Tenor Saxophon) und Leif Berger (Schlagzeug) zwei neue Gesichter, die längst den Status als Geheimtipp hinter sich gelassen haben und in diversen Projekten aktiv sind. Beide sind aufregende Improvisatoren mit frischem Ansatz, die sich nicht scheuen auch Grenzbereiche einer Komposition auszuloten.
Außerdem mit im Boot ist Matthias Akeo Nowak am Bass, ein Veteran der Kölner Jazzszene, der mit seinem eleganten und fundierten Spiel zahlreiche Bands bereichert und auch eigene spannende Projekte unterhält. Heute Abend jedoch wird David Helm den Bass Part übernehmen. Er ist einer der Musiker der Stunde in Köln und gerade noch rechtzeitig von einer Irland Tour zurück.
Riaz Khabirpour: „Mich im Quartett mit Saxophon, Bass und Schlagzeug zu umgeben ist als Gitarrist eine meiner Lieblingssituationen. Die Gitarre kann als Begleit- oder Soloinstrument fungieren, sich aber auch ganz zurücknehmen und ganz und gar den Mitmusikern das Feld überlassen.“
EEE - Eike & Elektrik Ensemble
Soul Jazz Groove Jazz Jazz Funk
Die Tribute Band mit dem Repertoire der großen Saxophonisten.
Songs von David Sanborn, Eddie Harris, Cannonball Adderley, Gerald Albright, Bob Berg, Stanley Turrentine, Courtney Pine und eigene Kompositionen.
Riaz Khabirpour "Voices"
Veronika Morscher
Eine der Leidenschaften Riaz Khabirpours der Stimme im Jazz eine besondere, andere Geltung zu verschaffen, mündet kontinuierlich in neuen oder neu arrangierten Kompositionen. In loser Folge stellt Riaz Khabirpour seit nun sechs Jahren mit „Voices“ die Ergebnisse seiner Arbeit mit stets wechselnder Besetzung vor. Im Mittelpunkt des Abends steht heute Veronika Morscher.
Veronika Morscher, 1991 in Lautrach geboren, ist eine österreichische Jazz-Sängerin und Komponistin. Ihr Werdegang führt sie 2009 an das Berklee College of Music in Boston. Während der dreieinhalb Jahre in den USA wirkt Veronika bei vielen Konzerten, Projekten und Albumaufnahmen mit und veröffentlicht 2013 dort ihr Debut-Album "My Heart On A String".
Nach Abschluss ihres Bachelors in Boston beginnt Veronika mit ihrem Masterstudium am Konservatorium Privat-Universität Wien. Die Kölner Jazz Szene lernt sie als Erasmusstudentin an der HfTM Köln sehr zu schätzen und zieht 2015 als Master of Music nach Köln zurück. Hier nimmt sie an der Seite des irischen Saxophonisten Matthew Halpin im Duo "The Owl Ones" bei Schoke Flügel & Piano Köln eine weitere CD "Shadow Loves the Sun" auf.
Im gleichen Zeitraum wird sie als 1. Sopran im Bundesjazzorchester aufgenommen und ist Gründungsmitglied der Formation "Of Cabbages and Kings", einer Rhythmusgruppe mit vier Sängerinnen.
Riaz Khabipour "Voices", eine Reihe in der Reihe, findet so nach Konzerten mit den Sängerinnen Filippa Gojo, Tamara Lukashewa und Eva Buchmann, eine weitere spannende Fortsetzung.
Philipp Brämswig Trio
"Philipp Brämswig an der Gitarre: Merken! Das Trio powert, das Trio kann auch ganz soft und weich. Das ist jung, hat seinen Schuss Humor, adaptiert Hendrix, das ist rhythmisch, das automatisch die Finger mitschnippen, ist temperamentvoll, mitreissend, überraschend." Fränkische Nachrichten
A Tribute to Sonny Rollins
Walter Theodore "Sonny" Rollins, geboren 1930, zählt zu den einflussreichsten und wichtigsten Tenorsaxophonisten der Jazzgeschichte. Als Leader hat er in seiner jetzt sechs Jahrzehnte währenden Karriere weit über 60 Alben aufgenommen. Viele seiner Kompositionen, darunter `St. Thomas´, `Oleo´, `Doxy´, `Pent-Up House´ und `Airegin´, wurden in die Liste der Jazzstandards aufgenommen.
Eine seiner Pionierleistungen war im Trio neben dem Schlagzeug statt einem Klavier einen Kontrabass als Begleitung zu seinen Saxophone Soli einzusetzen. Eine Aufnahme Rollins in dieser Besetzung aus dem Jahr 1957, „A Night at the Village Vanguard“, stellen Jens Böckamp (sax), Volker Heinze (b) und Silvio Morger (dr) in den Focus des heutigen Abends.
Da Sonny Rollins neben zwei eigenen Kompositionen Standards für den Live Mitschnitt zu „A Night at the Village Vanguard“ wählte, wird eine Auswahl dieser zu hören sein. Originals von Sonny Rollins kommen aber sicher auch nicht zu kurz:
A Tribute to Sonny Rollins.
Matria
Ein Weltmeister des Blechs und eine Fee der Stimme - so kann man das Programm von Matthias Schriefl und Tamara Lukasheva überschreiben. Weltmeister des Blechs? Er ist kein Spengler, sondern Musiker, der seinen Tröten nie gehörte Töne entlockt, egal welcher Größe und Bauart. Trompete und Tuba, Posaune und Alphorn: was für ein Rohr, denkt man sich, wenn er darauf röhrt, schmettert und säuselt.
Schriefl, aus dem Weiler Maria Rain bei Nesselwang i. Allgäu stammend, gehört zu den international gefragtesten Jazztrompetern. In seiner Jugend wurde er schon mit Preisen überhäuft: WDR-Jazzpreis für Improvisation, Stern des Jahres der Münchner Abendzeitung, Ernennung zum "Rising Star" auf Vorschlag der Kölner Philharmonie. Er spielt mit den Größen der Szene auf Augenhöhe.
Für das weibliche Element sorgt Tamara Lukasheva aus Odessa am Schwarzen Meer. Sie sang in den Opernhäusern ihrer Heimat, bevor sie beschloss, ihre Stimme ganz freizulassen. Wenn sie ihre sinnlichen, geschmeidigen Vokalisen legt, ist ihr leuchtender, warmer Sopran geradezu waffenscheinpflichtig, besonders für Männer. Die Stimme wird zum Instrument.
Beide verbindet, dass sie aus musikalischen Familien stammen und sowohl mit Klassik, als auch mit Jazz und Volksmusik aus ihrer Heimat aufgewachsen sind und diese noch heute pflegen. Kreativ, pfiffig, witzig, zeitgemäß. Man darf gespannt sein, was passiert, wenn bei dieser musikalischen Weltreise ein Allgäuer Jodler auf einen Blues aus New Orleans trifft. Oder einen Hip Hop. Oder was auch immer. Oder wenn eine ukrainische Polka mit Beat Box durchs Alphorn begleitet wird. Die Pfade der beiden sind immer neu und ungesichert, daher wird für das Konzert Schwindelfreiheit, Neugier und festes Schuhwerk vorausgesetzt.
Koi Trio
KOi, „Khabirpour, Oli und Ich“ wurde 2010 als Bandprojekt des Kölner Bassisten Matthias Akeo Nowak ins Leben gerufen. Eigene Kompositionen spielen, gemeinsam experimentieren, dem Gegensätzlichen Raum geben, komplementäre Verknüpfungen bilden, dabei die Jazztradition nicht aus dem Auge zu verlieren. Nur ein Ziel, das sich die drei Musiker gesetzt haben, um dem Teufelskreis sich kopierender Jazztrios zu entkommen.
Mit seinen Freunden Riaz Khabirpour (Gitarre) und Oliver Rehmann (Schlagzeug) hat Matthias ideale Partner gefunden, um diesen eigenen Bandsound zu kreieren.
Rockeinflüsse, serielle Strukturen und improvisationsoffenes Material bilden Ausgangspunkte dieser zeitgemäßen Jazzmusik, deren Idee von Lebendigkeit durch den Bebop eines Charles Mingus inspiriert ist.
Peter Protschka´s Organic Universe
Diese besondere Besetzung, die den Sound des klassischen Hammondorgeltrios mit einem charismatischen Bläser in der Frontline verbindet, kreiert einen ganz besonderen Klang, wie er nur selten zu hören ist. Stilbildend für dieses Bandformat sind wichtige Orgelbesetzungen von Larry Young oder aktuell des Trompeters Ryan Kisor (NYC). "Organic Universe" vereint einige der besten deutschen Jazzmusiker der jüngeren Generation; die Band spielt zeitgenössische Eigenkompositionen und durchmischt diese mit frisch arrangierten Standards. Ein Muss für jeden Freund des energiegeladenen Modern Mainstream!
Kollektiv Escher 77
Das seit 2013 bestehende "Kollektiv Escher 77" ist regelmäßig auf Bühnen im Raum Köln anzutreffen. Der stilistische Startpunkt des Kölner Quintets ist der Modern Jazz, doch von dort aus schlagen die Musiker immer wieder Brücken zu Pop, Rock und Elektro.
Mit dieser Mischung aus dem Sound der jungen amerikanischen Jazz-Szene und aktueller Popmusik fängt die Gruppe den Geist der Gegenwart ein. So gelingt es "Escher 77", ein breites Publikum auch über die Kennerszene hinaus für den Jazz zu begeistern.
Die Kompositionen von Justus Heher und Sven Ziebarth verweben Grooves, Sphären und epische Passagen und geben den einzelnen Musikern Freiräume zur Improvisation. So entsteht ein eigener, lebendiger Klang, der die Zuhörer mitnimmt und inspiriert.
Organic Trio
! Jazz in Klettenberg: wegen der EM, dem Spiel Deutschland - Ukraine am kommendem Sonntag auf diesen Donnerstag vorverlegt !
Organic Trio, nicht ganz, Jean Yves Jung ist leider heute in Luxemburg beschäftigt. An seiner statt wird Max Blumentrath die Orgel spielen.
Der erste Auftritt des Trios überhaupt fand 2008 im ABS statt. Es war, ganz nebenbei, die Geburtsstunde der Reihe Real Live Jazz, die jetzt seit November 2009 mehr als 300 Konzerte im Archiv gelistet hat. Das Organic Trio war jedes Jahr dabei. Im August 2013 erschien eine erste CD "Home Remembered". Die Zweite ist aufgenommen und wird unter dem Titel "Saturn´s Spell" im Herbst erscheinen. Hörproben zu beiden CDs finden sich auf der Homepage der Band.
Ein Erlebnis Bericht des eifrigen Konzertgängers und Fotografen Peter Tümmers aus dem Jahr 2015 beschreibt wer und was das Organic Trio ist, ohne viele Fragen offen zu lassen:
"(...) In den Vorankündigungen wurde Brian Seeger als “einer der besten New Orleans-Gitarristen” angepriesen. New Orleans gilt immerhin als die Stadt, in der der Jazz erfunden wurde, da macht sich natürlich eine gewisse Erwartungshaltung breit …
Schon nach den ersten Takten wird klar, dass Brian tatsächlich eine durch und durch amerikanische Spielweise pflegt, die vor allem im Soul und Blues der Südstaaten verwurzelt ist. Ich (...) liebe die Platten von Grant Green, Melvin Sparks, Dr. Lonnie Smith, Lou Donaldson, Idris Muhammad usw. Das Organic Trio steht ganz in dieser Tradition: funkiger Souljazz, extrem groovy, mit einem Höchstmaß an Farbe und Emotion.
Brians völlig authentisches Spiel ist eine wirkliche Offenbarung: kurze prägnante Melodien, funkige Riffs, dann wieder flüssige und tief emotionale Soli, immer dunkel/geheimnisvoll und frei von Pathos und Klischees – schlichtweg großartig! Die obige Aussage “einer der besten in New Orleans” erscheint mir nun etwas untertrieben, (...)
Dieses Organic Trio ist nicht nur ein Orgeltrio, sondern tatsächlich eine perfekt eingespielte, “organisch zusammengewachsene” Einheit, die ihr Spiel jederzeit nahtlos in alle Richtungen entwickeln und feinste Nuancen herausarbeiten kann, ohne den großen Bogen je zu verlieren.”
Riaz Khabirpour Quartett
Photo by Nicole Müller www.lichtausbeute.de
Gitarrist Riaz Khabirpour präsentiert sein neues Quartett. Mit dabei sind Matthew Halpin (Tenor Saxophon) und Leif Berger (Schlagzeug). Zwei neue Gesichter, die längst den Status als Geheimtipp hinter sich gelassen haben und in diversen Projekten aktiv sind. Beide sind aufregende Improvisatoren mit frischem Ansatz, die sich nicht scheuen auch Grenzbereiche einer Komposition auszuloten.
Außerdem mit im Boot ist Matthias Akeo Nowak am Bass, ein Veteran der Kölner Jazzszene, der mit seinem eleganten und fundierten Spiel zahlreiche Bands bereichert und auch eigene spannende Projekte unterhält.
"Musik, die Weite und Tiefe entwickelt. Der Song, die Idee, die Stimmung ist alles."
Szene Hamburg (Gerd Bauer)
Last Chance Dance
Der kürzeste Weg zum besten Real Live Jazz! Ausnahme Saxophonist Matthew Halpin aus Irland, seit etwas über einem Jahr Wahlkölner, trifft mit Fabian Arends (dr) und David Helm (b) auf das seit geraumer Zeit angesagteste Rhythmus Duo der Stadt.
Conrad´s Quintett
Im zweiten Jahr proben die fünf in Köln lebenden Mitglieder von Conrad's Quintett nun zusammen. Das Resultat ist bereits beachtlich: Als musizierten sie schon eine halbe Ewigkeit miteinander, verläuft die wortlose Kommunikation zwischen den drei Noch-Studenten und den beiden Abgängern der Hochschule für Musik und Tanz Köln scheinbar reibungslos, was ihr Zusammenspiel zu einer abgerundeten und absolut hörenswerten Angelegenheit macht.
Gespielt werden hauptsächlich Eigenkompositionen des Bandleaders und Bassisten Conrad Noll, die wunderschön zweistimmig von den beiden Bläsern David Heiß und Daniel Filbert interpretiert werden.
Darüber hinaus konzentriert sich Conrad's Quintett zur Zeit besonders auf die Kompositionen des Bassisten Oscar Pettiford (1922-1960).
Pettiford griff bereits im Alter von 14 Jahren zum Kontrabass und tourte mit seiner Familie durch die US-Staaten des Middle West. 1943 zog er nach New York und wurde dort zu einem wichtigen Bestandteil der Jazz-Szene: Nicht selten wird Oscar Pettiford in einem Atemzug mit Charlie Parker und Dizzy Gillespie genannt und gilt wie diese beiden als einer der Wegbereiter des "Bebop". Neben seinen zahlreichen eigenen Formationen, spielte er unter anderem zusammen mit Duke Ellington, Coleman Hawkins und Miles Davis. Sein zu dieser Zeit innovatives Spiel trug maßgeblich zur Entwicklung des Jazz-Basses bei und beeinflusste nebst vielen anderen Bassisten auch Ray Brown und Charles Mingus.
Conrad Noll hat es sich zur Aufgabe gemacht, Pettiford's bislang relativ unbekannt gebliebene Kompositionen in geschmackvollen Arrangements auf die Bühne zu bringen. Eine Hommage an einen überaus begabten Bassisten, die es sich anzuhören lohnt!
Conrad´s Quintett (Youtube) Live at Jazz Against The Machine Köln 07/2015 | "555" (Conrad Noll)
Brian Seeger "One of New Orleans´best jazz guitarists"
Foto Peter Tümmers (facebook)
"One of New Orleans best jazz guitarists", eine kühne Behauptung. New Orleans gilt immerhin als die Stadt in der der Jazz seinen Anfang genommen hat und bis heute auf höchstem Niveau spielende Jazzmusiker hervorbringt.
Brian Seeger hat sich in den vierundzwanzig Jahren, die er jetzt in New Orleans lebt, in seiner ihm eigenen eher zurückhaltenden Art, nicht nur in die Herzen der Zuhörer gespielt sondern auch unzähligen Musikern als Lehrer den Weg bereitet, erfolgreich rein als Künstler leben zu können. Seine Berufung zum Full Professor an der University of New Orleans ist Ausdruck und Bestätigung dafür. Nur wenige Gitarristen erreichen in den USA eine solche Stellung.
Lehren versus Spielen. Wie soll ein Full Professor, der zudem als Produzent, Arrangeur und Sideman überaus gefragt ist einer der besten Gitarristen New Orleans sein? Keine Zeit für Garnichts. Brian Seeger wünscht sich nichts mehr, als endlich einmal in Ruhe zu üben und zu komponieren.
Geschenkt! Schon nach den ersten Takten ist klar, die geschürte Erwartungshaltung wird nicht enttäuscht werden. Seine durch und durch amerikanische Spielweise, die vor allem im Soul und Blues der Südstaaten verwurzelt ist, ist völlig authentisch: kurze prägnante Melodien, funkige Riffs, dann wieder flüssige und tief emotionale Soli, immer dunkel/geheimnisvoll und frei von Pathos und Klischees – schlichtweg großartig!
An Sebastian Scobel und Thomas Sauerborn, die nicht zum ersten Mal, wenn Brian Seegers angestammte Mitspieler seines Organic Trios verhindert sind, einspringen, ein großes Dankeschön das Konzert mit Brian Seeger doch noch zu ermöglichen.
Cindy Scott / Brian Seeger Duo
New Orleans, Louisiana. Im legendären Jazz Bistro „Snug Habor“ auf der Frenchman Street stehen Cindy Scott und Brian Seeger auf der Bühne. Cindy singt das traditionelle amerikanische Volkslied „Shanondoah“, begleitet vom virtuosen Gitarrenspiel Brian Seegers. Der Ballade folgt das Stück „The Boy Can Play“, ein musikalischer Streifzug durch die Straßen von New Orleans. Definitiv angekommen im "Big Easy", einer der Jazz Hochburgen in den USA.
Das ABS ist klar nicht „Snug Habor“, der Gottesweg nicht „Frenchman Street“, Klettenberg noch viel weniger das „French Quarter". Dennnoch, Cindy Scott und Brian Seeger bei Real Live Jazz erleben, so nahe kommt man dem wahren Flair New Orleans in Köln nur recht selten.
WICHTIG für unsere Stammgäste, das Konzert findet an einem FREITAG statt.
Gunia | Lorenzen | Rynkowski | Arends
Die späte Ankündigung ist dem seltenem Ereignis geschuldet, dass ein Konzert, Cindy Scott | Brian Seeger Duo, lange Zeit auf der Kippe stand und dann auf letzten Freitag verschoben wurde.
Florian Rynkowski hat kurzerhand für diesen Sonntag alles in die Hand genommen, ein Quartett zusammengestellt, das in dieser Formation bis dato noch nicht zu hören war.
Standards, von denen die Mitglieder der Band hunderte ohne Notenblatt spielen können, sind die Grundlage für den Auftritt; die dem Jazz ureigene Spielart der Improvisation der Teil, der mit Spannung erwartet werden darf.
Es bleibt wenig mehr, als auf die Biografien (alle Details) der Musiker hinzuweisen, um den Bogen extrem zu spannen.
Vibe Out !
Vibe Out! | "traumhaft spielten sie sich durch den Latin-Jazz Katalog mit Cal Tjader, Dizzy Gillespie..." | "Das war großes Kino in Sachen Latin Vibe Out!" | "...virtuose Soli ...wärmste Grooves"
Gewundert hatte sich Bandleader Benedikt Hesse schon etwas, als ihn in 2008 seine lateinamerikanischen Mitmusiker "El Pulpo" nannten. Doch schnell war klar, dass damit musikalische Agilität und Explosionsfähigkeit am Drum Set gemeint war. Schließlich haben Kraken nicht weniger als acht Arme und sind bekannt für ihren außerordentlichen Spieltrieb.
Seit dem baut und verfeinert Benedikt das rhythmische Fundament zahlreicher internationaler Künstler und Formationen. Darunter Antonio Sanchez (Birdman Movie Soundtrack), Kenny Washington (Ahmad Jamal), Billy Martin (MMW) und Johnny Vidacovich (New Orleans Drumming Legend).
Just Another Foundry
Eine Foundry, eine Manufaktur, eine Gießerei. Industrielle Großeinrichtungen, die darauf fokussiert sind, ihre Produkte mit engen Toleranzen durch die Retorten zu jagen. Dabei immer ein Ziel vor Augen: dass ein Werkstück dem anderen bis in die molekulare Struktur gleicht und so, nach erfolgreichem Verkauf, seinem oft einzigen Verwendungszweck zugeführt wird.
Ganz anders verhält es sich jedoch mit JUST ANOTHER FOUNDRY!
Das Ziel welchem das Kölner Trio entgegenstrebt, unterscheidet sich deutlich von dem der Gießerei. Es geht um Vielfalt, Wohlgestalt und die eigenen Wurzeln. Die Gruppe selbst hat sich in der Zeit des Zusammenspiels zu einer Einheit entwickelt. In ihren Kompositionen spiegelt sich immer der authentische Klang von JAF wider. Anstatt das Werkstück in eine Form zu pressen und ihm so enge Toleranzen aufzubürden, wählen sie die Form der Freiheit im Zusammenspiel trotz mikrotonalen Strukturen und vertrackten Grooves. Vielmehr ist immer ein melodiöser Grundgedanke richtungsweisend, um so die Ästhetik in den Vordergrund zu rücken. Dazu gehört ebenso, dass JAF auch vor rustikalen Klängen nicht Halt macht.
Trotz ihrer relativ kurzen Bandkarriere haben die drei bereits in der deutschen Jazzszene auf sich aufmerksam gemacht. Sie gewannen im Oktober 2015 den Jungen Deutschen Jazzpreis Osnabrück, im August 2016 den "Tremplin Jazz Award" in Avignon (FR), spielten bei WDR Campusjazz und wurden Zweite beim Jungen Münchener Jazzpreis.
"So sieht die Zukunft des Jazz in Deutschland aus." - Süddeutsche Zeitung
Just Another Foundry (youtube) 11.10.2015 | Tune: Wurzel
Just Another Foundry (soundcloud) 01/2016 | Tune: Mädchen aus dem Rosengarten
Birds on Chandeliers
Die Set List steht : Re: Stacks* - Bon Iver | Scars On Land* - Kings of Convenience | Morning Bell * Scatterbrain * I Will * Pyramid Song *– Radiohead | Was Jazzer sonst so hören und auch spielen. Dazu Originals von Lennart Schnitzler, Hendrika Entzian und Riaz Khabirpour.
Salomea Project
"Rebekka Salomea Ziegler könnte die nächste große Stimme im deutschen Jazz werden" - schreibt Bamdad Esmaili vom WDR, Funkhaus Europa.
Salomea Project - das sind vier Musiker, die sich 2013 zu Beginn ihres gemeinsamen Studiums an der Hochschule für Musik und Tanz, Köln kennenlernten. Seither spielen sie Konzerte und auf Festivals in und um Deutschland. Im November 2015 veröffentlichten sie ihre erste EP mit dem Namen Empress auf bandcamp.com. Im März 2016 wurden sie als „Lokalmatadore“ bei Funkhaus Europa/WDR gefeatured.
Einflüsse aus Hip Hop, Soul und Weltmusik dirigieren den Sound von Salomea Project in eine Richtung, die sie "Jazz meets beats" nennen.
Die Band ist Preisträger des aktuellen Jazz-Stipendiums jazz@undesigned der Werner Richard - Dr. Carl Doerken Stiftung.
Salomea Project: Sounds (Homepage)
Schultz4
Die Musik der vier Wahlkölner versteht sich als Hommage an Ostfriesland, die Heimat des Bandleaders und Namensgebers Frank Schultz. Mal rau und wild, mal melancholisch, spiegelt sich die Weite dieses Landstriches in den Kompositionen und Improvisationen der Musiker wieder. Moderne mit deutlichem Bezug zur Tradition.
New Phalanx
Photo: Dorina Köbele-Milas
CD-Release
Aufgewachsen mit dem Sound des Rembetiko (griechischer Blues), der Folklore des Nordwestlichen Griechenlands und genauso verwurzelt im zeitgenössischem Jazz, verbindet er in seinen Kompositionen diese Einflüsse zu einer individuellen und kraftvollen Musik. Mit im Gepäck hat Epaminondas Ladas die erst vor kurzem erschienene Debut CD des Quintetts.
New Phalanx Soundcloud
New Phalanx Homepage
Marius Peters Trio feat. Heiner Wiberny
Mit dem Rüstzeug der klassischen Gitarrentechnik und dem offenen Geist der Improvisation strebt Marius Peters eine Vielseitigkeit an, wie man sie bei Solo-Improvisatoren bestenfalls von Pianisten kennt. Dafür wurde er 2015 mit drei internationalen Jazzpreisen ausgezeichnet.
Seine Mitmusiker sind ebenfalls Meister ihres Fachs und bringen umfassende Auszeichnungen und Bühnenerfahrungen mit ein. Ideenreiche und ausgearbeitete Arrangements sind Grundstein für die Entdeckung verwobener Melodien und eingängiger Stücke, die für jeden Hörer eine unerwartete Wendung nehmen können.
Diesmal bringt das Trio mit Heiner Wiberny einen "Special Guest" mit.Fast drei Jahrzehnte lang war Heiner Wiberny eine Säule der WDRBigband Köln als erfahrener, kompetenter und international renommierter Lead-Altist. Die Zusammenarbeit mit den international renommiertesten Gastdirigenten, Komponisten, Arrangeuren und Gastsolisten, 6 Grammy-Nominierungen in den USA, 2 Grammys: 2007 und 2008 sprechen für sich.
Den Zuhörer erwartet ein Abend mit dem Klang verschiedener Instrumente, die in variantenreicher Art gespielt werden - immer auf der Suche nach dem optimalen Klang für die jeweilige Stimmung des Stücks. Zugleich entertaint Peters in seiner humorvollen Art und erzählt einige Geschichten zur Entstehung und zur Aufführung der Stücke.
Makkro
Photo: Peter Tümmers (facebook)
MAKKRO veröffentlicht nach der Debut CD Räume (12/2013) nun das zweite Album .why. Die Klangentwicklung führt MAKKRO auf .why fort und kombiniert akustische Instrumentierung mit Elektronik. Was nach politischer Agenda oder tiefgründiger Sinnsuche der sechs Kölner Musiker klingt, ist einfacher und unprätentiöser erklärt. Das zweite Album von MAKKRO klingt anders, die Musik ist neu und lässt sich keinen Genre-Stempel aufdrücken. Ein Meer aus Lämpchen, Analog-Synthesizern und goldig-matten Instrumenten gibt Hinweise auf den neuen, elektronisch geprägten Sound.
Zwei Schlagzeuge, zwei Bässe, Klavier und Posaune treffen aufeinander. MAKKRO spielt Rhythmik und Harmonik gegeneinander aus, verschiebt und interferiert musikalische Pattern detailverliebt und eröffnet so neue Räume. Die sechs Kölner Musiker stehen bereits seit 2012 gemeinsam auf der Bühne (u.a. Moers Festival, Jazzhaus Festival Hamburg).
Makkro (soundcloud)
Makkro (homepage)
Makkro (vimeo) Video | Live at Club Subway | Köln 2015
Khabirpour | Amrehn | Rehmann
"An Modernisten wie Rosenwinkel und Querspielern wie Frisell orientiert, umgarnt Khabirpour die Zuhörer mit gekonnt unaufdringlicher Musik, die bei genauem Hören indes Weite und Tiefe entwickelt. Der Song, die Idee, die Stimmung ist alles." Szene Hamburg (Gerd Bauer)
Der Gitarrist Riaz Khabirpour spielt im Trio mit seinem gutem Freund und Kollegen Oliver Rehmann aus dem Koi Trio. Mit Nico Amrehn, ein fähiger Begleiter und fantasievoller Solist am Kontrabass, an ihrer Seite, werden Eigenkompositionen von Riaz Khabirpour sowie Stücke von Thelonious Monk zu hören sein.
Eva Buchmann
Close-harmony Wintermusik oder genauer gesagt weihnachtliche Jazz Standards dreistimmig gesetzt, begleitet von einer hot, swingender Rhythmusgruppe. Die Arrangements geschrieben von Eva Buchmann im Stile der Andrews Sisters lassen jegliche Winterdepression verschwinden. Kommt, geniesst, lacht und tanzt!
Matthias Strucken | Milt Jackson Project
Zum fünften Mal in Folge bei Real Live Jazz die vorweihnachtliche Hommage an einen der großen Vibraphonisten des Modern Jazz und Mitbegründer des "Modern Jazz Quartet".
Mit dem "Milt Jackson Project" legt Matthias Strucken vor allem den Schwerpunkt auf die Musik, die Jackson in den 70ern bis 90ern mit Künstlern wie Oscar Peterson, Monty Alexander oder Ray Brown gespielt und veröffentlicht hat : soulige, bluesige und zum Teil funkige Stücke mit viel Raum für Improvisationen.
Martin Sasse wird dieses Mal zu seinem eigenen großen Bedauern nicht dabei sein: "So ein Sch... Jetzt kann ich leider nicht mitspielen am nächsten Sonntag bei unserem heissgeliebten Weihnachtskonzert bei euch. Der Pianist der HR-Big Band ist krank und ich bin von morgen bis einschl. nächsten Sonntag engagiert für Proben und 4 Konzerte." An seiner statt spielt Jerry Lu.
Kein Jazz | Frohe Weihnachten