Jens Düppe
Photo by Gerhard Richter
Jens Düppe lebt in Köln und spielt als Schlagzeuger in zahlreichen international tätigen Formationen. Düppe leitet und konzeptioniert seit 2010 die Improvisations- Konzertreihe Kommunikation9, welche Musikkulturen verbindend und kunstgenreübergreifend in und um Köln stattfindet und von öffentlicher Hand getragen ist. Als Bandleader und Komponist rief er die "Jens Düppe Akustik Band" ins Leben und das frei - improvisierende Elektronik Duo NEOFOBIC.
Im edukativen Bereich hat Düppe mit dem Improvisationszyklus "lifecycle of a star" ein Schulprojekt für Kinder und Jugendliche geschaffen. Ziel ist das Nahe bringen von Improvisation ohne die Grenzen und Einschränkungen eines Musikstils. Mit diesem Projekt war Düppe auch als externer Dozent an der MHMK (Macromedia Hochschule) in Köln tätig. Im Bereich des Schlagzeugspielens entwickelte Düppe eine allgemeine Zusammenfassung für Schlagzeug, welche als Basis dient für das Erlernen dieses Instrumentes. Düppe wurde als Dozent eingeladen für den nationalen Nachwuchsförderpreis des Deutschen Musikrates "Jugend Jazzt" und die deutsche Jugend Big Band, das "Bundesjazzorchester". Für das GOETHE Institut war Düppe bereits in allen 5 Kontinenten tätig, mit wechselnden Besetzungen und Projekten.
Jens Düppe kommt ursprünglich aus Schwäbisch Gmünd in Süd-Deutschland. Er bekam früh Klavierunterricht, begann mit 10 Jahren Schlagzeug zu lernen und studierte bis 2002 Jazz an den Musikhochschulen in Weimar, Amsterdam und New York City. Düppe war lange Zeit Mitglied des Bundesjugendjazzorchesters (BuJazzO). 2003 holte ihn Albert Mangelsdorff ins Deutsch-Französische Jazz Ensemble und arbeitete daraufhin mit Düppe zusammen im Mangelsdorf-Dauner Quintett.
real live jazz Konzerte mit Jens Düppe
Lars Duppler unbound
Lars Duppler ist ein Geheimtipp, den fast jeder kennt: Von John Taylor und Joachim Kühn ausgebildet, Finalist beim Martial Solal Klavierwettbewerb, Preisträger des Landes NRW an der Cité des Arts in Paris, unterwegs mit eigenen Bands und an der Seite von Nils Wülker, Jens Düppe, Niels Klein und vielen mehr. Wenn einer wie er, inzwischen selbst Dozent, sich unmittelbar nach dem ebenso leidenschaftlichen wie erfolgreichen Soloprogramm „Naked“ freischlägt und sein nächstes Projekt „Unbound“ titelt, also eher entfesselt als nur ungebunden, ist das ein klares, gutes Zeichen.
Das neue Trio mit seinen langjährigen Kollegen und Freunden Denis Gäbel und Jens Düppe funktioniert wie Duppler sagt, „ohne Netz und doppelten Boden“ und ist „eine logische Erweiterung des Solo-Programms“, nämlich durch die Unterstützung des Saxofons im melodischen, durch Düppes Schlagzeug im rhythmischen Bereich. Das „unbound“ im Bandnamen bezieht sich auf die Freiheit der Besetzung, das musikalische Konzept bleibt offen: Das Trio kann Stücke spielen, die auch in sein Piano-Solo-Programm passen könnten, es macht aber auch Druck im unteren Frequenzbereich, denn trotz des fehlenden Basses kommen Vamps und rockige Parts nicht zu kurz.
„Durch die Besetzung mit Fender Rhodes und Moog statt Piano habe ich soundmäßig ganz andere Möglichkeiten“, sagt Duppler. „Mit den verschiedenen Effekten habe ich gewissermaßen ein zusätzliches Instrument an der Hand – das Schaffen von „Soundräumen“ ist in Verbindung mit den Mitmusikern eine schöne neue Möglichkeit: Die Musik kann atmosphärisch atmen, aber eben auch rockig sein. Harmonisch bin ich trotzdem ungebunden und halte mir alle Optionen offen – und das Saxofon erdet die Musik Richtung Jazz.“ Gekonnt und bewusst nutzen die drei Musiker die „freien“ Räume, die ihnen einerseits die Besetzung öffnet und die sie sich andererseits erspielen. Die Transparenz, die ihnen diese Ungebundenheit bietet, macht das Trio so besonders – autark und ungezügelt, Musikgenuss „unbound“.
Hindol Deb Quartett
Essence of Duality
Essence of Duality überschreitet die Grenzen zwischen Jazz und klassischer indischer Musik und stellt ästhetische Verbindungen zwischen beiden her. Mit der Sitar als Hauptinstrument inspirierte Hindols formales Studium des Jazz in Verbindung mit seinem Hintergrund in klassischer indischer Musik ihn dazu, einen neuen Kompositionsstil zu erforschen, während er sich bemüht, die beiden Genres auf Augenhöhe zu halten. Clemens Orth, ein virtuoser Jazzpianist mit New Yorker Jazzhintergrund und auch Arrangeur, färbt die Kompositionen mit interessanten Harmonien. Jens Düppe am Schlagzeug und Christian Ramond am Kontrabass, beides hochkarätige Musiker, sorgen für eine starke rhythmische Stabilität, die einen komplexen rhythmischen Austausch ermöglicht. Die Kompositionen weisen polyrhythmische Strukturen und Modi auf und verwenden die Sprache des Jazz in der Instrumentierung, Harmonisierung und Improvisation. Obwohl man die Musik aufgrund des neuen Kompositionsstils nicht direkt als europäisch oder indisch zuordnen kann, kann man sich dennoch mit ihr identifizieren und sie ausgiebig genießen.
Hindol Deb - Sitar und Kompositionen
Blind Date | Open Air #09
- Ort: Tischlerei Lohre - Weyerstraßerweg 149 - 50969 Köln
- Beginn 18:00 Uhr | Einlass 17:30 Uhr
- Einzelticket | 15,00 € |ermäßigt 10,00 € , Schüler und Studenten, Köln Ticket Inhaber, Menschen mit Behinderung
- Tagesticket | 30,00 € |in Kombination mit dem BuJazzO | Open Air #08 | keine Ermäßigung
- Anmeldung / Reservierung per Mail mit Betreff: Blind Date | Open Air #09 - an patrik(at)real-live-jazz.de
- Eine Bestätigung der Reservierung versenden wir zeitnah.
- Die Einladung mit Sitzplatznummer folgt einen Tag vor dem Konzert.
Blind Date
"Wer wird mit wem improvisieren ??"
Erneut hat Kurator und Mitstreiter Jens Düppe eine Riege von acht renommierten MUSIKERINNEN und MUSIKERN ausgewählt, deren spontane Begegnungen spannende Resultate versprechen. Spontan deshalb, weil weder die Beteiligten noch das Publikum im Vorfeld WISSEN, welche Paarung, welches Duo am entsprechenden Abend zustande kommt.
Die Beteiligten (in alphabetischer Reihenfolge)
Christopher Dell [Vibraphonist]
Jens Düppe [Schlagzeug]
Hans Lüdemann [Pianist]
Dieter Manderscheid [Bassist]
Matthias Muche [Posaune]
Theresia Philipp [Saxophon]
Andreas Schaerer [Sänger]
Pascal Schumacher [Vibraphon]
Luciano Biondini [Akkordeon]
Bereits die vergangenen Jahre haben bewiesen, dass dieses Veranstaltungsformat seinen ganz besonderen Reiz hat und von den Musikerinnen und Musiker absolute Offenheit und Flexibilität fordert, denn eines ist gewiss: sie haben noch nie zusammen gespielt. Das Publikum wird unmittelbar zum Teil des musikalischen Kennenlernens - eine Situation, die in dieser Form sich niemals wiederholt.
Gefördert durch das Kulturamt der Stadt Köln und die USB Stiftung Ratingen.
Blind Date 2 | Open Air #05
Ort: Tischlerei Lohre - Weyerstraßerweg 149 - 50969 Köln | Einlass 17:30 Uhr | Eintritt:15,00 € | ermäßigt 10,00 € , Schüler und Studenten, Köln Ticket Inhaber, Menschen mit Behinderung
Anmeldung / Reservierung per Mail mit Betreff: Blind Date | Open Air #05 - an patrik(at)real-live-jazz.de
Eine Bestätigung der Reservierung versenden wir zeitnah.
Die Einladung mit Sitzplatznummer folgt einen Tag vor der Veranstaltung.
Wir bieten keine Bewirtung an. Ihr dürft Euch aber selbstversorgen: Getränke mitbringen.
Ein spontanes Erscheinen ist möglich, dann aber pünktlich zum Einlass um 17:30 Uhr, wir schließen das Tor um 18:00 Uhr.
Blind Date
"Wer wird mit wem improvisieren ??"
Erneut hat Kurator und Mitstreiter Jens Düppe eine Riege von sieben renommierten MUSIKERINNEN und MUSIKERN ausgewählt, deren spontane Begegnungen spannende Resultate versprechen. Spontan deshalb, weil weder die Beteiligten noch das Publikum im Vorfeld WISSEN, welche Paarung am entsprechenden Abend zustande kommt.
Die Beteiligten (in alphabetischer Reihenfolge)
Christopher Dell [Vibraphonist]
Jens Düppe [Schlagzeug]
Hans Lüdemann [Pianist]
Dieter Manderscheid [Bassist]
Matthias Muche [Posaune]
Theresia Philipp [Saxophon]
Andreas Schaerer [Sänger]
Pascal Schumacher [Vibraphon]
Luciano Biondini [Akkordeon]
Bereits die vergangenen Jahre haben bewiesen, dass dieses Veranstaltungsformat seinen ganz besonderen Reiz hat und von den Musikerinnen und Musiker absolute Offenheit und Flexibilität fordert, denn eines ist gewiss: sie haben noch nie zusammen gespielt. Das Publikum wird unmittelbar zum Teil des musikalischen Kennenlernens - eine Situation, die in dieser Form sich niemals wiederholt.
Gefördert durch das Kulturamt der Stadt Köln und die USB Stiftung Ratingen.
Düppe | Nowak | Khabirpour
"Es rockt, groovt und ist ganz allgemein dazu angetan, auch Nichtjazzhörer zum Jazz zu ziehen."
So zu lesen in einer Plattenkritik (fairaudio) zu Jens Düppes neustem Album "Dancing Beauty". Wenn auch die Besetzung heute eine ganz andere und auf Initiative von Matthias Akeo Nowak zustande gekommen ist, die Richtung ist gegeben. Auch Nowak eilt der Ruf voraus mit einem frischen Blick dem vermeintlich ausgelutschten Musikstil Jazz neue Geltung auch bei "Nichtjazzhörern" zu verschaffen. Jens Düppe, dessen erklärtes Ziel es ist, der Improvisation im Jazz ohne stilistische Grenzen und Einschränkungen neue Wege zu öffnen, wurde hierfür mit dem WDR Jazzpreis 2019 für Improvisation ausgezeichnet.
Das Trio Düppe / Nowak / Khabirpour ist der beste Beweis, dass die die Kampagne 'Jazz is dead' der Kölner Jazz Konferenz für ein neues Verständnis des Genre Jazz, absolut ihre Berechtigung hat.
Vernissage Jazz-Fotoausstellung - Gerhard Richter
Über Gerhard Richter.
Sich selbst stellt Gerhard Richter gerne als fotografierender Jazz-Liebhaber vor, dabei ist er aus der Kölner Jazz-Szene fotografisch kaum noch wegzudenken: Dokumentierend, porträtierend und mit großer Musikalität fängt er seit vielen Jahren die kleinen und die großen Momente der Szene ein - für fast alle Kölner Spielstätten des Jazz, für Magazine und Konzertreihen, für die Musiker selbst.
Er hält regelmäßig Konzerthighlights des Alten Pfandhauses fest, das sich mit seinem exzellenten Programm längst weit über Köln hinaus einen Namen gemacht hat, sowie Konzerte im Stadtgarten/Studio 672 (JazzTrane), Artheater (Jazz-o-Rama), ABS (Real Live Jazz) und Loft.
Er fotografiert das Kölner Winterjazz-Festival, ist foto-grafischer Dokumentarist der Jazz-Reihe Next Level Jazz von Paul Heller und der Improvisationsreihe Kommunikation 9 von Jens Düppe.
Seine Arbeiten werden regelmäßig in der Fachzeitschrift Jazz Podium veröffentlicht, auf den Online-Plattformen Colozine News Magazin und nrwjazz.net. Zusammen mit Peter Tümmers verlegt er seit vier Jahren den Kalender Jazz in Köln.
Neben den dokumentierenden Fotografien entstehen zunehmend auch inszenierte Musikerportraits - für CD-Cover, Booklets oder auch als freie Arbeiten.
In dieser Ausstellung zeigt Gerhard Richter inszenierte Portraits und stellt diese in Kontrast zu den in Kölner Spielstätten aufgenommenen Live-Fotografien.
Einlass zur Vernissage: 18:00 Uhr. Das Trio Khabirpour/Nowak/Düppe spielt ab 19:30 Uhr.
Die Vernissage ist Teil der Design/18/12, ein Special innerhalb der PASSAGEN (Interior Design Week Köln), mit 26 Ausstellern an altbekannten und neuen, spannenden Orten in Zollstock, Sülz und Klettenberg.
Homepage Fotografie Gerhard Richter
Facebook Gerhard Richter
Online Magazin/Programm Design/18/12
Online Magazin/Programm PASSAGEN
Matthias Bergmann Quintett
Wer die Kölner Jazzszene in den letzten Jahrzehnten beobachtet hat, ist immer wieder über den Namen Matthias Bergmann gestolpert, seit Jahren in den Bands von Axel Fischbacher, Andreas Schnermann oder Florian Ross präsent, von Duobesetzungen mit Clemens Orth oder Jürgen Friedrich bis hin zu großen Ensembles wie dem Cologne Contemporary Jazz Orchestra und dem Thoneline Orchestra ist er auf allen Bühnen Europas unterwegs. Festes Mitglied war er auch in Peter Herbolzheimers legendärer Rhythm Combination & Brass in den letzten 13 Jahren deren Bestehens, zudem unterrichtet er seit vielen Jahren als Trompetendozent an der Musikhochschule Köln.
Kein junger wilder Trompeter also, der sich um jeden Preis in den Vordergrund spielt, sondern eher ein Teamplayer mit dem Gespür, die Musik im richtigen Moment durch seine Initiative gut klingen zu lassen. Ausdrucksstarke Flügelhorn-Soli werden hier geboten, stilistisch vielseitig, immer geschmackssicher und mit deutlich erkennbarem eigenen Profil, nicht zuletzt aus der Erfahrung von inzwischen über 60 CD-Einspielungen als Sideman.
Jetzt legt er seine zweite CD als Bandleader vor. Unter dem Namen "All The Light" erscheint die Platte Januar 2016 auf dem jungen Kölner Label Float Music. Es spielt die gleiche hochkarätige Besetzung, die auch schon auf dem vielbeachteten ersten Album "Still Time" zu hören war, das im Jahr 2007 auf Jazz4ever erschien. Die neue CD umfasst 8 Eigenkompositionen aus der Feder des Bandleaders.
Matthias Bergmann - All The Light | CD: veröffentlicht 15.01.2016 | Kölner Label: Float Music
Rezension zu Matthias Bergmann - All The Light - auf sound & image.de
Lars Duppler Trio feat. Denis Gäbel
Vier Musiker die sich lange kennen, mitunter seit Studienzeiten an der Musikhochschule hier in Köln, viel zusammen gespielt haben, dabei gemeinsam gereist sind und die alle ihre eigenen Bands leiten, treffen sich für einen Abend und spielen spielend Jazz.
Abende wie dieser haben immer eine besondere Note. Die beim Essen vor dem Gig aufgestellte Play List verliert gerne schon einmal während der Konzerte ihre Gültigkeit. Standards und eigene Stücke nehmen unerwartete Wendungen. Mitunter münden Improvisationen in spontane, neue Arrangements der angespielten Tunes, neue Namen für die Stücke stehen beim Kölsch danach zur Diskussion. Ein Hauch von Jam Session ohne Punkt und Komma auf höchstem Niveau weht durch Raum, legendär, in erhöhender Weise nur live erlebbar. Ohne Frage, den Zuhörer erwartet ein einzigartiges Konzerterlebnis.
Real Live Jazz / On The Corner - Gottesweg / Königswinterstraße – Sülz / Klettenberg.
Felix Fromm Quartett
Felix Fromm, Arrangeur und musikalischer Leiter der bundesweit bekannten „Blassportgruppe“, als Side- und Frontman bei allen wichtigen europäischen Jazzfestivals zu hören, Dozent für Jazzposaune an der Mannheimer Musikhochschule, gründet 2011 mit drei Kölner Musikern das „Felix Fromm Quartett“. Das Quartett präsentiert Eigenkompositionen und eigene Adaptionen bekannter Standards.
Felix Fromm Quartett
Jenesch Akustik Band feat. Matthias Bergmann
CC4 alias Christine Corvisier 4tet
Die französische Saxophonistin Christine Corvisier aus Perpignan, gerade in Köln angekommen, ist auf dem bestem Weg mit ihrem lyrischen, energiegeladenen „Progressive Modern Jazz“ die Jazzwelt aufhorchen zu lassen.
Andreas Schickentanz & Refugium
Liste aller Musiker