Roger Kintopf
Foto©PeterTümmers
Roger Kintopf (15.11.1998) ist Kontrabassist und Komponist. Aufgewachsen in einem musikalischen Elternhaus sammelt er bereits seit seiner Kindheit Erfahrungen auf der Bühne. Nachdem er einige Jahre klassischen Klavierunterricht erhielt, gewann er bereits erste Preise bei Wettbewerben wie "Jugend Musiziert" oder dem "internationalen Rotary Klavierwettbewerb".
Im Alter von elf Jahren wechselte Roger erst zum E-Bass, später dann zum Kontrabass. Seit einigen Jahren ist er ein aktiver Teil der Deutschen Jazzszene. Er spielte mit Musikern wie Loren Stillman, Travis Reuter, Frank Gratkowski, Billy Test, Jonas Burgwinkel, etc.
Als Sideman arbeitet er in kleinen und großen Ensembles u.a. mit Feature-Gästen wie Evan Parker, Kit Downes und Christian Lillinger. Roger tourte 2015 mit dem Landes Jugend Jazz Orchester Hessen durch New York, und war 2016-2018 Mitglied des Bundes Jazz Orchesters (BuJazzO), mit dem er 2017 durch Ecuador und Indien tourte.
Mit diversen Bands spielte er Konzerte in Deutschland, Frankreich, Niederlande, Polen, Tschechien, Schweiz, USA, Ecuador, Indien und Nepal.
2016 bis 2018 studierte Roger an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln bei Dietmar Fuhr, Dieter Manderscheid und Jonas Burgwinkel.
Seit 2019 lebt er in Paris, um am CNSMDP sein Studium bei Riccardo Del Fra fortzusetzen.
Er spielte auf Festivals und in Locations wie Jazzfest Bonn, Eldenaer Jazz Evenings, Stadtgarten Köln, Altes Pfandhaus Köln, Philharmonie Köln, Philharmonie Essen, Bimhuis Amsterdam
real live jazz Konzerte mit Roger Kintopf
Roger Kintopf / STRUCTUCTURE
Programmänderung 6.März
Das Konzert von Teresia Philipp muss leider krankheitsbedingt in den Herbst 2022 verlegt werden.
Wir freuen uns aber sehr, kurzfristig hochkarätigen Ersatz präsentieren zu können.
Structucture vereint vier Individuen, welche bei Ihrer ersten gemeinsamen Begegnung unmittelbar ihre übereinstimmenden Ideen einer musikalischen Spielhaltung entdeckten. In ihrer Musik geht es um Energie, um das Erschaffen eines kollektiven Ausdrucks von Kreativität. Das konzentrierte Zusammenspiel bewegt sich zwischen schnellen Impulsen und Ruhephasen, welche von allen vier Musikern gleichermaßen gesteuert und verarbeitet werden.
In Roger Kintopf’s Kompositionen werden die Möglichkeiten des interaktiven Zusammenspiels innerhalb des Quartetts ohne Harmonieinstrument bis in die Tiefe ausgelotet. Die Kompositionen gründen auf starken Strukturen, Rhythmen und Harmonien, welche die beiden Saxophonisten Victor Fox und Asger Nissen auf vielfältigste Weise miteinander agieren lassen.
Felix Ambach und Roger Kintopf sind nicht einfach Rhythmusgruppe. Als eine stark verzahnte Einheit entwickelt Structucture eine Spielhaltung, welche stets den Gesamtsound der Band und die Flexibilität jedes individuellen Musikers innerhalb eines sich einheitlich bewegenden Geflechts fokussiert.
web: rogerkintopf.com/structucture/
Eintritt: 15,-€
Black Is The New
Black Is The New komponiert, interpretiert und improvisiert ihre eigene Musik. Irgendwo zwischen Swing und Freejazz finden Leandro Irarragorri, Roger Kintopf und Balz Kuenzle zusammen. Die drei jungen Musiker spielen mit offenen Ohren und viel Energie ihre eigenen Kompositionen, die enorm viel offen lassen, aber doch eine klare Richtung vorgeben.
How The Beatles Influenced Jazz
All about Jazz, eine der führenden Jazz-Websites mit Sitz in Philadelphia in den Vereinigten Staaten, ist der Frage nachgegangen "How Jazz May Have Influenced The Beatles".
Charlie Parker, der Gründervater des Modern Jazz, wird als der Musiker genannt, der nicht nur den Jazz veränderte, sondern die Musik schlechthin. Der melodische Bogen im Beatles Song "Yesterday" sei ein Wiederhall Charlie Parkers Spielweise. In jedem Fall habe sich die Populäre Musik mit Charlie Parker verändert. Die Beatles gehören zu denen, die diese Veränderung im Ansatz in ihren Kompositionen einsetzten. Sicher, John Lennon wird als der einfallsreiche Musiker der er war, keine Vorlage benötigt haben, so war er doch im Besitz einer umfassenden Plattensammlung "Modern Jazz".
Das als soliden Nachweis für den Einfluss des Jazz auf die Beatles zu nehmen ist trivial. Nichtdestotrotz, die kühnen Dissonanzen und rhythmische Verschiebungen eines Charlie Parkers finden sich in vielen Beatles Songs.
Das Quartett zollt einer der innovativsten Bands der Musikgeschichte Tribut ... als Antwort auf "How The Beatles Influenced Jazz".
Ferdinand Schwarz "Angekommen"
Programmänderung
Nils Tegen muss seinen Auftritt leider wegen Krankheit kurzfristig absagen und wird auf Anfang nächsten Jahres verschoben. Gute Besserung an Nils an dieser Stelle.
Ausfälle sind in der fast zehnjährigen Geschichte der Reihe Real Live Jazz eine absolute Ausnahme und wurden von der Szene im Fall der Fälle immer aufgefangen. So auch dieses Mal.
Statt Nils Tegens Piano Trio spielt ein Quartett in Besetzung mit Trompete, Gitarre, Bass und Schlagzeug.
Erwähnenswert ist, dass der fantastische Trompeter Ferdinand Schwarz, Student an der Kölner Musikhochschule, in Sülz/Klettenberg aufgewachsen ist und selbst öfters als Zuschauer im ABS war, aber erst jetzt sein erstes Konzert hier spielt.
Junge Kölner Jazz Szene par excellence.
Leandro Irarragorri Quartett
Die beiden jungen Musiker Benedikt Jäckle und Leandro Irarragorri haben sich nach mehreren inspirierenden privaten Jam Sessions dazu entschlossen, ihr gemeinsames Spiel in einer festen Besetzung weiter zu entwickeln.
Die zeitlosen Kompositionen von Charlie Parker, Thelonious Monk, Wayne Shorter oder Paul Motian, aber auch eigene Stücke dienen als Grundlage für gemeinsame Improvisationen.
Wohnhaft in Mannheim und Zürich haben sie mit der in Köln ansässigen Rhythmusgruppe, bestehend aus Roger Kintopf und Jonas Kaltenbach, die passenden Mitmusiker gefunden, um ihre musikalischen Ideen immer wieder auf's Neue zu erforschen und einen gemeinsamen Bandsound zu erarbeiten.
Möckel|Arends|Kintopf|Khabirpour
Morscher/Halpin Group | Spilt Milk
"Spilt Milk" heißt das neue Albumprojekt der österreichischen Sängerin Veronika Morscher und des irischen Tenorsaxophonisten Matthew Halpin. Die beiden Musiker lernten sich während ihres Studiums am Berklee College of Music in Boston kennen und machten Köln nach ihrem Umzug zurück nach Europa zu ihrer geschätzten Wahlheimat. Schon während ihres Studiums spielten Halpin und Morscher in vielen gemeinsamen Projekten und diese enge Zusammenarbeit behalten sie seither bei: Regelmäßig laden sie Musiker aus naher Umgebung und weiter Ferne ein, um mit ihnen ihr stetig wachsendes Repertoire zu erarbeiten. Für ihr neues Album "Spilt Milk" konnte das Duo vier hervorragende, in Köln lebende Musiker für sich gewinnen:
Die akustische Seite wird neben Gesang und Tenorsaxophon von dem gefragten Kontrabassisten Roger Kintopf und von dem facettenreichen Schlagzeuger Silvio Morger abgedeckt. Gemeinsam ergänzen sie durch individuellen Sound und besonderes Zusammenspiel das Klangspektrum der E-Gitarren, die mit Hanno Busch und Martin Schulte hochkarätig besetzt sind. Das Repertoire von "Spilt Milk" beinhaltet Eigenkompositionen von Halpin und Morscher und ausgewählte Standards und bietet eine Tiefe und Vielseitigkeit, die das Einfließen der unterschiedlichen Genre-Vorlieben der jeweiligen Musiker zulässt. Im Mittelpunkt steht das Erzählen, die Improvisation und der Austausch.
Matthias Erlewein
... oder das Sakrileg der Set Pause.
Nahezu auf den Tag genau drei Jahre ist es her, dass Matthias Erlewein zuletzt im Rahmen der Reihe Real Live Jazz gespielt hat.
In Erinnerung geblieben ist, wie Erlewein vom ersten bis zum letzten Ton ohne zwischen den Stücken abzusetzen, die Kunst das American Song Book zu interpretieren auf unvergleichliche Weise umgesetzt hat – ein Balanceakt zwischen Spielfreude, Bodenständigkeit, Virtuosität, Groove und Inspiration.
Matthias Erlewein wird nachgesagt wie kein Zweiter die schönsten Geschichten auf seinem Horn zu erzählen. Das stimmt, ohne Wenn und Aber. Die übliche Set Pause vor drei Jahren kam einem Sakrileg nahe, denn gute Geschichtenerzähler sollte man nicht unterbrechen. Daher verzichten wir heute sowohl auf eine Set Pause als auch auf jegliche überflüssige verbale Ansage der Stücke.
Die Devise ist einfach: zuhören - ohne Unterbrechung - vom ersten bis zum letzten Ton.
Barnett|Kintopf |Ambach|Khabirpour
Foto: Shannon Barnett
Posaune Gitarre Bass Schlagzeug
Shannon Barnett Riaz Khabirpour Roger Kintopf Felix Ambach
Der Interessierte sollte alle Details anklicken und sich die Biografien der Musiker kurz zu Gemüte führen. Danach bleibt dem Jazz Liebhaber nur eine Option: sich den Weg freischaufeln, das parallel laufende Endspiel um den Confed Cup in St. Petersburg Endspiel sein lassen, die Wettervorhersage ernst nehmen (90% Regenwahrscheinlichkeit bei 15 Grad) und das vorletzte Konzert der Reihe Real Live Jazz vor der sechswöchigen Sommerpause anhören: Komma Punkt.
Liste aller Musiker