Leonhard Huhn
Leonhard Huhn wuchs in Berlin auf, spielte dort u.a. in der lokalen Jazzszene und im Landes - Jugend -Jazzorchester unter Leitung von Dieter Glawischnig, Joe Gallardo und Jonas Schoen
2006 zog er nach Köln und studierte bis 2011 an der Hochschule für Musik und Tanz bei Frank Gratkowski und Wolfgang Engstfeld.
Seitdem arbeitet er hauptsächlich im Bereich Jazz, experimentelle Musik und freie Improvisation. Mit Bassist Sebastian Gramss nahm er 2010 eine Duofassung von Duke Ellington's "FAR EAST SUITE" auf.
Nach einigen Jahren gemeinsamer Arbeit im OLAF LIND QUARTETT gründete er mit dem Tenorsaxophonisten Stefan Karl Schmid das Quartett SCHMID's HUHN.
2012 rief er gemeinsam mit dem TRIO CE L (mit Cellistin Elisabeth Fügemann und Bassist Constantin Herzog) die Konzertreihe "CELling" für improvisierte Musik ins Leben und lud 2014 internationale Gäste wie Sofia Jernberg ein.
Sein Trio DIE FICHTEN (mit Stefan Schönegg und Dominik Mahnig) gewann 2014 den Tremplin Jazz Avignon Grand Prix.
In der Avantgard -Krautjazz -Band C.A.R. bearbeitet Huhn den Klang seines Saxophon bishin zur total Entfremdung mittels analoger Elektronik und Synthesizern.
Huhn ist Gründungsmitglied des "Impakt -Kollektivs", eine Gruppe junger Improvisatoren aus Nordrhein- Westfalen, sowie dem Verein "P66", der am Kölner Hansaring für kulturelle Veranstaltungen sorgt.
Regelmäßig arbeitet er mit Musikern wie Fabian Jung, Elisabeth Fügemann, Philip Zoubek, Constantin Herzog, Carl -Ludwig Hübsch, Florian Zwissler u.a.,
Huhn prepariert sein Instrument, gebraucht Mikrotonalität und erweiterte Spieltechniken. Er ist Mitglied im Multiple Joy[ce] Orchestra, gRoBA Orchester und mehreren Projekten der Sängerin Pegelia Gold (zuletzt dem Septett "Les Polychromes") sowie Hayden Chisholms mikrotonalem Altsaxophon- Oktett. Seit 2011 wirkt Huhn in experimentellen Kinder - und Jugendtheaterstücken der THEATERMONTEURE mit. Er war Stipendiat der Yehudi- Menuhin- Stiftung.
Leonard Huhn (soundcloud)
real live jazz Konzerte mit Leonhard Huhn
Sebastian Müller Quartett
Zu viele Assoziationen und Klangvorstellungen werden durch den Begriff Jazzgitarre wachgerufen - oder aber zu wenige. Dennoch ist er im weitesten Sinne zutreffend.
Jazz hat mit Improvisation zu tun - und das ist was Sebastian Müller macht - auf der Gitarre.
Dabei nutzt er das Klangspektrum des Instruments in einem Maße, wie man es im Jazz nicht unbedingt gewohnt ist. Seine musikalische Bandbreite reicht von akustischer Sologitarre über elektronische Klangexperimente, Songs (zusammen mit der Sängerin Thanh Mai Susann Kieu), einer eher akustischen Band - Sound bis hin zu freien, vom Rock beeinflussten Improvisationen mit Bands wie Colonel Petrov's Good Judgement und C.A.R., die vor allem von den enormen Sound-Möglichkeiten der E-Gitarre profitieren.
Sebastian Müller wird zusammen mit Leonard Huhn, Joscha Oetz und Rafael Calman Jazz-Standards zerlegen, wieder zusammensetzten, bis zur Unkenntlickeit neu interpretieren, sich und seinen Bandkollegen viel Raum für Improvisation geben. Im ABS selbst und im Umkreis werden Innen- und Außentemparaturen um einige Grade ansteigen.
KOi Trio feat. Schmid/Huhn
Wir, das KOi Trio, freuen uns zum ersten Konzert der Reihe Real Live Jazz in 2017 die beiden Saxofonisten Stefan Karl Schmid und Leonard Huhn als Gastmusiker begrüßen zu dürfen!
Über das Debutalbum der Band "Schmids Huhn" steht zu lesen:
"Mit dem augenzwinkernd humorvoll betitelten Album "Schmid's Huhn" legen die studierten, in Köln lebenden Saxofonisten Stefan Karl Schmid und Leonhard Huhn, die beide bereits seit geraumer Zeit einen höchst aktiven Bestandteil der jungen, deutschen Jazzszene bilden, nun ihr vorzügliches Debüt vor.
Charakteristisch für die zwischen notierter Komposition und freier Improvisation angesiedelten Stücke ist dabei ihr "schlanker und kraftvoller Ton" , der sich zu einem einzigen Klang verdichtet, um im nächsten Moment neue Klangräume zu eröffnen." - Jazzthing
Dieses Phänomen machen sich die Musiker in ihren Kompositionen zunutze, um klangliche Details, Reibungen und Farben auszuspielen. Es wird improvisiert, kommuniziert und interagiert, wobei der jeweilige Moment den Umgang mit dem individuell zugeschnittenen Kompositionsmaterial diktiert. Dabei entsteht dabei ein erdiger, pointierter und gleichsam lyrischer Klangkörper, der "souverän den Raum zwischen Tradition und Avantgarde füllt" - Jazzpodium.
Anspruchsvoller Jazz zwischen Tradition und Avantgarde von Stefan Karl Schmid und Leonhard Huhn, Matthias Akeo Nowak, Riaz Khabirpour und Oliver Rehmann.
www.schmidshuhn.de/schmuhn
www.koi-trio.de
Schmid´s Huhn
Copyright: Nadine Targiel
Die in Köln lebenden Saxophonisten Stefan Karl Schmid und Leonhard Huhn haben sich nach langjähriger Zusammenarbeit mit dem Quartett 'Schmid's Huhn' ein neues Podium geschaffen. Gemeinsam mit Bassist Stefan Schönegg und Schlagzeuger Fabian Arends veröffentlichen sie im Herbst 2014 ein weiteres Album.
Schmid und Huhn sind ein eingespieltes Team. Ihr schlanker und kraftvoller Ton (Jazzthing) verschmilzt zu einem einzigen Klang, um sich im nächsten Augenblick kontrapunktisch zu verschränken und neue Klangräume zu öffnen. Dieses Phänomen machen sich die beiden in ihren Kompositionen zu nutze, um klangliche Details, Reibungen und Farben auszuspielen. Es wird improvisiert, kommuniziert und interagiert, wobei der jeweilige Moment den Umgang mit dem individuell zugeschnittenen Kompositionsmaterial diktiert. Mit Bass und Schlagzeug entsteht dabei ein erdiger, lichter und lyrischer Klangkörper, der souverän den Raum zwischen Tradition und Avantgarde füllt (Jazzpodium).
Schmid und Huhn können hierbei auf gemeinsame Erfolge, wie den Gewinn des Kompositionpreises 'Tremplin Jazz Avignon 2011', den 'Sparda -‐ Jazzaward 2012' oder die Nominierung für den "Neuen Deutschen Jazzpreis 2013" zurückblicken.
Schmid´s Huhn (homepage)
Review von Michael Rüsenberg (alle Rechte vorbehalten) zur LP "Schmid´s Huhn", erschienen Februar 2014 bei Shoebill Music.
Olaf Lind Quartett
Das Olaf Lind Quartett präsentiert seine neue CD "Drift"
Mitreißend, unalltäglich, charmant und voller Hintersinn zeigt sich das Kölner Olaf Lind Quartett. Mit zwei Holzbläsern, Bass und Schlagzeug werden auf Ihrer aktuellen Einspielung elf Eigenkompositionen präsentiert, die sich durch außerordentliche Sensibilität und rhythmische Kompaktheit auszeichnen.
Die lebendige Interaktion in den Improvisationen und das breite Spektrum an Ausdrucksmöglichkeit verleihen der Musik Spannung und Intensität. Luftig schwebende und dabei genauestens intonierte Melodien greifen nahtlos ineinander, womit die Grenzen zwischen freier Improvisation und auskomponierten Passagen subtil miteinander verschmelzen.
Ein Stück zeigenössischer Jazz, der den Intellekt erst anspricht, nachdem er das Ohr erreicht hat, voll Kraft, Wärme und Liebe zum Detail.
"Einerseits werden Erinnerungen an den Cool und Westcoast Jazz wach, vorallem durch den schlanken wie kraftvollen Ton der beiden Saxophonisten und der rhythmisch zurückhaltenden Prägnanz von Bass und Schlagzeug. Anderseits (...) mit ungewöhnlichen Spieltechniken aus Neuer Musik und Avantgarde ausgehebelt." (Jazzthing, 02, 2012)
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Olaf Lind Quartett
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