ABGESAGT - Frank Wunsch & Friends
ABGESAGT - nur ein Orkan kann uns stoppen! Der freie Eintritt behält seine Gültigkeit!
Der Pianist Frank Wunsch sieht sich als begeisterter Lehrer. Studierende jeden Alters, ob Anfänger oder Fortgeschrittene, sind willkommen. Bandarbeit vom Duo bis zur Big Band ist ebenso eine Leidenschaft wie europaweite Improvisationsworkshops. Schlappe vierunddreißig Jahre war er Lehrbeauftragter für Jazz-Klavier und Fachdidaktik an der HfMT Köln, die letzten zehn Jahre, bis 2014, als Professor. Ein unter den Studierenden sehr beliebtes Angebot seinerseits waren die Duo-Workshops.
Nicht von ungefähr! Maßstabsetzende Duo Aufnahmen wie "Frank-Lee Speaking" mit Lee Konitz , der zeitweilig in Köln lebte, aus dem Jahr 1988, werden hoch gehandelt. Nach eigener Aussage war die Begegnung mit dem stilbildenden New Yorker Saxophonisten für Frank Wunsch prägend. Es entwickelte sich eine intensive Zusammenarbeit, meist im Duo, die bis 2008 andauerte. Ein Höhepunkt war sicherlich ihr Auftritt beim 29. Deutschen Jazzfestival in Frankfurt 1995, der auch als "The Frankfurt Concert" auf CD erschien.
Ein Sprung in die Gegenwart. Hatten zuvor das Cologne Contemporary Jazz Orchestra (CCJO), das Jugendjazzorchester NRW oder die HR-Bigband von seinen komponierten "Ereignissen" profitiert, tut dies nun sein eigenes Projekt, das "Frank Wunsch Oktett", das er kurz nach seinem Wechsel in den "Unruhestand" 2014 gründete.
Die generationenübergreifende Besetzung des Oktetts spiegelt Frank Wunschs ungebremste Neugierde auf die Entwicklung "seiner" Musik wieder, des Jazz und die Entwicklung derer, die sie in Zukunft vertreten werden. So auch am heutigen Abend im Quartett mit ehemaligen Studierenden aus seiner Zeit als Professor.
Dass Frank Wunsch sich auf der Bühne ausschließlich mit professionellen Musiker*innen umgibt, von deren Können er überzeugt ist, versteht sich von selbst. Dass es ein denkwürdiges Konzert werden wir, erst recht!
Frank Wunsch wurde 1945 in Bochum geboren und lebt in Köln. Er studierte Klavier bei Günther Faber und Alfons Kontarsky sowie Komposition bei Rudolf Petzold und Joachim Blume. Zusätzlich besuchte er die Remscheider Jazzkurse und nahm an Meisterkursen von Friedrich Gulda, Fritz Pauer und Peter Feuchtwanger teil. Er beendete seine Studien mit der künstlerischen Reifeprüfung im Fach Klavier und arbeitet freischaffend als Pianist und Komponist. Seit 1980 unterrichtet er im Rahmen eines Lehrauftrags im Studiengang Jazz an der Hochschule für Musik und Tanz Köln, wo er 2003 zum Professor ernannt wurde (Klavier, Didaktik, Duo - Workshop). Er erteilt auch Privatunterricht und gibt europaweit Improvisationsworkshops.
Er komponierte "Ereignisse" für Jazztrio und Orchester, Klavier- und Kammermusik sowie zahlreiche Jazzthemen. Auf seiner 2004 erschienenen CD "September Waltz" (mit Lee Konitz, Kenny Wheeler, Peter Decker und Fritz Krisse) sind neben dem Titelstück einige seiner bekanntesten Kompositionen zu hören, darunter "Joana`s Waltz" und "Echoes d`Erik Satie" ."Joana`s Waltz" und "September Waltz" sind auch in einer Druckausgabe für Flöte und Klavier erschienen. "Blues Time" und "Blues For Two" sind didaktische Werke für den Klavierunterricht. Wunsch schrieb auch für Big Band, etwa für das Cologne Contemporary Jazz Orchestra (CCJO), das Jugendjazzorchester NRW oder die HR-Bigband.
Frank Wunsch leitete jahrelang ein Trio mit Gunnar Plümer (b) und Christoph Haberer (dr), das gelegentlich durch Matthias Nadolny (ts) erweitert wurde und 1986 zum erstenmal Lee Konitz begleitete. Die Begegnung mit dem stilbildenden New Yorker Saxophonisten war für Frank Wunsch prägend. Es entwickelte sich eine intensive Zusammenarbeit, nach 1990 meist im Duo, die bis 2008 andauerte. Ein Höhepunkt war sicherlich ihr Auftritt beim 29. Deutschen Jazzfestival in Frankfurt 1995, der als "The Frankfurt Concert" auf CD erschien.
Weitere Begegnungen gab es mit Emil und Albert Mangelsdorff, Attila Zoller, Benny Bailey, Fritz Krisse, Wolfgang Schmidtke, Lee Harper, Jon Eardley, Lew Tabackin, Jane Bunnett, Ilona Haberkamp, Wolfgang Engstfeld, Lutz Häfner, Ed Kröger, Slide Hampton, Greg Marvin, Steve Lacy und Mal Waldron.Zur Zeit arbeitet Frank Wunsch in Duos mit Theresia Philipp (as, ss cl), Christian Bolz (ss, ts, bcl), Gerd Dudek (ts,ss) und Michael Heupel (diverse Flöten). Die letzteren beiden wirken auch im Frank-Wunsch-Quintett mit (dazu kommen Paul G. Ulrich am Baß und Roland Höppner am Schlagzeug). Zusammen mit dem Moderator Ulrich Kurth präsentiert er "Jazzgeschichte(n)" , ein unterhaltsamer Gang durch die Stilarten des Jazz von Ragtime bis Free - mit Klaus Osterloh (tp), Paul Heller (ts), Matthias Nadolny (ts), Henning Berg (tb), Gunnar Plümer (b) und Christoph Haberer (dr).
2014 gründete er das Frank-Wunsch-Oktett, bestehend aus Klaus Osterloh (tp, flh), Michael Heupel (fl), Theresia Philipp (as, ss, cl), Gerd Dudek (ts,ss), Wolfgang Schmidtke (bcl, ss), Frank Wunsch (comp., arr., p), Paul G. Ulrich (b) und Roland Höppner (dr).
Gelegentlich ist Frank Wunsch auch als Lied- oder Kammermusikbegleiter zu hören, zuletzt in Liederabenden mit der Sopranistin Sylvia Koke.
Christina
Zurhausen
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guitar
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Christina Zurhausen absolvierte 2005 ihr Diplom am MGI (Münchener Gitarren Institut) in Köln. Es folgte ein Studium für Jazzgitarre an der Musikhochschule Köln und ein Studium an der Musikhochschule Osnabrück, wo sie 2014 ihr Bachelor of Arts erhielt.
Dort studierte sie u.a. bei Frank Wingold, Joachim Schönecker, Christian Thome, Philipp van Endert und Angelika Niescier.
Außerdem besuchte sie zahlreiche Masterclasses und Workshops darunter bei Philipp Catherine, Lionel Loueke, Christian McBride, Dave Liebman und Kurt Rosenwinkel.
2014 nahm sie zudem an der Peter Herbolzheimer European Masterclass Big Band, geleitet von John Ruocco und Erik van Lier, teil. Zur Zeit ist Christina Dozentin an der Musikschule Heinen in Sindorf und an der Jazz Haus Schule in Köln.
Ich lebe als freiberuflicher Kontrabassist in Köln und bin in verschiedensten Besetzungen und Genres aktiv.
Ich hatte bereits die große Freude mit Künstlern wie Verneri Pohjola, Uli Beckerhoff, Matthias Nadolny, Charlotte Greve, Martin Classen, Wolfgang Bleibel, Ed Kröger oder den Bremer Philharmonikern zusammen zu spielen und habe auf verschiedensten musikalischen Konzertreisen große Teile Europas sowie Kamerun und Madagaskar besuchen dürfen.
Studiert habe ich den Kontrabass sowohl im Jazz als auch in der klassischen Musik an der Hochschule für Künste Bremen und der Sibelius Akademie in Helsinki bei Detlev Beier, Stefan Adelmann, Ville Herrala und Antti Lötjönen.
Zudem habe ich Einzelunterricht bei großartigen Musikern wie Larry Grenadier, Marc Muellbauer, Jussi Kannaste, Sebastian Gramss und vielen weitern genossen.