Herbie Hancock |Tribute

Oliver Lutz Foto: Gehrhard Richter
In seiner Autobiografie schrieb der unsterbliche Miles Davis schon 1991: "Es gibt wenige Künstler in der Musikindustrie, die mehr Einfluss auf akustischen und elektronischen Jazz und R&B haben als Herbie Hancock." Zweieinhalb Jahrzehnte später, im sechzigstem Jahr Herbie Hancocks musikalischer Karriere, hat dieser Satz nicht einen Funken an Wahrheit verloren.
Schlagworte zu Herbie Hancocks Auftritt in der Münchner Philharmonie vor vier Monaten im November 2017 waren: Rockjazz-Grooves | Rockjazz mit Hiphop-Frische | Der Musiker aus dem Jungbrunnen | Welthits für München.
Schlagworte für den Tribute an Herbie Hancock bei Real Live Jazz am heutigen Ostersonntag sind: Rockjazz-Grooves | Rockjazz mit Hiphop-Frische | Junge Kölner Jazz Szene | Welthits für Sülz/Klettenberg.
Das es keine sechzig Jahre Bühnenerfahrung braucht, um einem hohen Anspruch zu genügen werden Matthew Halpin - saxophone, Yannis Anft - keys, Oliver Lutz - e-bass und Silvio Morger - drums, mit ihrem ebenso wenig begrenzten musikalischem Horizont eines Herbie Hancocks unter Beweis stellen.

Matthew Halpin is a tenor saxophonist born in 1991 in Dublin, Ireland. He graduated from Berklee College of Music in 2013 (BA) and is currently based in Ireland and Germany.
Matthew began studying saxophone at the Royal Irish Academy of Music (Dublin) from 2000 - 2007. In 2008 he took part in the Banff Centre's workshop in jazz and creative music directed by Dave Douglas.
Matthew commenced his bachelor degree studies at Berklee College of Music in 2009. In 2010 he was chosen to take part in the Berklee Global Jazz Institute, a highly concentrated 2 year music performance program headed by pianist Danilo Perez. He graduated from Berklee College of Music (Boston) in 2013 as one of two international presidential scholars of that year.
Over the years he has studied with George Garzone, Joe Lovano, Ben Street, John Patitucci, Danilo Perez, Jamie Oehlers, Rudresh Mahanthappa, Terri-Lynn Carrington, Julian Lage and Hal Crook.
Matthew leads and co-leads several small bands, some under his own name, others include "Last Chance Dance" (with David Helm and Fabian Arends) and "The Owl Ones" (with Veronika Morscher, Kit Downes, Pablo Held and guests).
He also works with larger ensembles such as the RTE National Concert Orchestra, the Dublin City Jazz Orchestra and the Irish Youth Jazz Ensemble.
For the past number of years, Matthew has been part of the faculty at the Sligo Jazz Project in Ireland.
Has performed at the Blue Note and Dizzy's Jazz Club in New York, the Panama Jazz Festival, the Monterrey Jazz Festival, the Newport Jazz Festival, the Berklee Beantown Jazz Festival, the National Concert Hall of Ireland, the Sligo Jazz Project, the Galway Jazz Festival, Merkin Concert Hall in New York, the Berklee Performance Center and the Kennedy Center.
He performs more frequently in small, dark, smelly, bars, pubs and jazz clubs.

Foto©GerhardRichter
Yannis Anft wuchs in Köln. Nach einer vorwiegend klassischen Klavierausbildung begann sich sein Interesse am Jazz zu entwickeln. Es folgte privater Klavierunterricht bei Jazzpianist Hans Lüdemann und die Vorbereitung auf das Musikstudium. Seit Oktober 2013 studiert Yannis an der Kölner Musikhochschule Jazzklavier bei Lehrern wie Jürgen Friedrich und Hubert Nuss. Er ist in mehreren Bands aktiv wie dem "Salomea Project" und dem eigenen "Yannis Anft Trio", bei dem er auch als Komponist und Leader tätig ist. Konzerte und Tourneen mit verschieden Projekten führten Yannis bereits durch ganz Deutschland, sowie 2016 auf das "Jazzablanca" Festival in Marokko.


Photo by Gerhard Richter
Oliver Lutz, Jahrgang 1986, geboren in Hanau, studierte E- und Kontrabass bis 2009 an der Musikhochschule Mannheim und später an der Musikhochschule Köln um dort sein Studium im Herbst 2011 mit Auszeichnung abzuschließen.
Er spielte in der European Masterclass Big Band unter Leitung von Peter Herbolzheimer, gewann mit der Band „Besaxung“ den Bundespreis „Jugend Jazzt“, mit dem „Offshore Quintett“ den Convento-Jazzpreis 2011 und war Mitglied der Förderpreisband des "Generations Jazzfestival, Frauenfeld", welche 2009 auf Schweiztournee ging. Zudem ist er seit 2010 Stipendiat des Vereins "Yehudi Menuhin - Live Music Now“.
Neben Engagements am Nationaltheater Mannheim und bei den Ettlinger Schlossfestspielen brachte ihn seine Arbeit als freischaffender Bassist nach Frankreich, Italien, Rumänien, Schottland, die Niederlande, Luxemburg und in die Schweiz sowie zu verschiedenen Jazzfestivals wie „Enjoy Jazz“, „B Jazz“ Burghausen, den „Leverkusener Jazztagen“, „All That Jazz Festival Texel“ und der „European Jazz Expo“ in Cagliari, Sardinien.
Im Februar 2014 wird seine Debut-CD “Signal” unter eigenem Namen beim Schweizer Label “UNIT Records” veröffentlicht.


Silvio Morger wurde 1984 in Basel (CH) geboren. Nachdem er im Alter von 10 Jahren nach Deutschland zog, fing er mit dem Schlagzeugspielen an. Nach dem Abitur studierte er an den Musikhochschulen in Mainz und Köln Jazz- Schlagzeug, u.a. bei Keith Copeland und Michael Küttner. Während des Studiums langjähriges Mitglied im Landesjugendjazzorchester Hessen, im Bujazzo und in Peter Herbolzheimers Masterclass Bigband.
Darüber hinaus Konzerte und Aufnahmen mit Lalo Schifrin, Dee Dee Bridgewater, Antonio Hart, David Binney, Will Vinson, Nils Wogram, Hayden Chisholm, Gerard Presencer, Peter Weniger, Ack van Rooyen, Matthias Schriefl, Paul Heller, Gerd Dudek, Wolfgang Fuhr, Hubert Nuss, Thomas Rückert, Pablo Held, Henning Berg, Dietmar Fuhr, Martin Gjakonovski, Julian & Roman Wasserfuhr, HR Bigband, Cologne Contemporary Jazz Orchestra (CCJO) u.v.a.
Nach dem Abschluss an der Musikhochschule Köln folgte ein Aufenthalt in New York, wo er mit einem Stipendium des Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) am Queens College studierte. Unterricht in NY bei Gene Jackson, Johannes Weidenmueller, Jochen Rueckert, Ari Hoenig und Henry Cole.
Aktuell spielt er in den Formationen, Matthias Schriefl Trio, Maxime Bender Quartett, Lucas Leidinger Quintett, Volker Engelberth Trio, Hannah Köpf Band, Max Frankl Sextett, Clemens Orth Trio und der Nicolas Simion Group.
Silvio Morger wurde mit verschiedenen Preisen ausgezeichnet so z.b. 1 Preis Jugend Jazzt 2004, 1. Preis Jazzwettbewerb Straubing 2007 mit der Band “hornstrom” und dem Solistenpreis des Festivals “Tremplin Jazz d´Avignon” 2012.
Seit den 18. Hildener Jazztagen, an denen er mit seinem Quartett teilnahm, ist Silvio Morger Preisträger des Wilhelm - Fabry Förderpreises 2013.
Mit dem "Malte Dürrschnabel Quartett" spielte er 2013 in den "Topaz Audio Studios" in Köln eine CD ein.
Anfang 2014 folgen Studioaufnahmen für die neue "Maxim Bender Quartett" CD unter dem Label "Laborie Jazz".
Auftritte u.a. bei Jazz Festival Caracas (VZ), Jazzfestival Glasgow, Jazzfestival Edinburgh (UK), Tremplin Jazz d’Avignon (F), Bohemia Jazzfest (CZ), Jazz Festival Cernosice (CZ), Sofia Jazz Peak (BUL), Jazz Festival Kiev (UKR), Jazz an der Donau, Jazzfestival Viersen, Jazzfestival Münster, Jazztage Leverkusen, Jazz Cologne, Int. Jazzfestival Greiz, Jazzwoche Burghausen, Rheingau Musik Festival, Ingolstädter Jazztage u.v.m.
www.absresto.de
Restaurant, Bar und Club
Gottesweg 135
50939 Köln - Klettenberg
Stadtplan
Straßenbahn Sülzburgstr. - Linie 18