"Ooh Bop Sh´bam" - Eva Buchmann
Eva Buchmann studierte am Königlichen Konservatorium Antwerpen und am Jazz-Institut in Berlin. Seit einiger Zeit lebt Eva Buchmann in Köln. Oft ist sie in Köln jedoch nicht anzutreffen.
Mit ihrem Duo "Lottchen", bereits 2007 mit der Schweizer Vibrafonistin Sonja Huber in Berlin gegründet, begibt sie sich im letzten Jahr auf eine ausgedehnte CD-Release Tour mit dem zweiten Album "Traveling Birds" nach dem Erstling "Lazy Afternoon" in 2009. Eine knappe Stunde Musik zum wegdriften, sehr entspannt, aber trotzdem spannend. Lateinamerikanische, indische oder meditative Klänge stehen Seite an Seite mit eigenen Kompositionen. Eva Buchmann setzt ihre schlanke Stimme oft instrumental ein und singt dazwischen pointierte Texte.
Als festes Mitglied des Projektes der belgischen Jazz Sängerin und Komponistin Iris Berardocco, "The Jacquelines", zeigt Eva Buchmann, das sie ohne Scheuklappen für alle möglichen musikalischen Spielarten offen ist. "The Jacquelines" zerren Swing Jazz Aufnahmen der "Andrews Sisters" aus den vierziger Jahren aus Opas Wandschrank, entstauben sie kräftig und geben ihnen einen neuen Schnitt. Vorläufiges Ergebnis ist die Debut CD "Gee oh Gee", erschienen Anfang 2013, und bringt seitdem Menschen zu einem Lachen, der ein oder anderen Träne und wohlgesetzten Shuffle-Steps zusammen.
Einflüsse aus Modern Jazz bis World Music vereint Eva Buchmann zu einem vielseitigem Mix mit ihrer Kölner Formation "Eva Buchmann & Band", besetzt mit den hervorragenden Musikern Philipp Brämswig (Gitarre), Jakob Kühnemann (Bass) und Tim Dudek (Schlagzeug).
"Ooh Bop Sh´bam", der Titel des Konzertes am Sonntag ist auch Programm und berührt eine weitere Facette des musikalischen Horizonts Eva Buchmanns. Die lautmalerischen Scat-Silben "Ooh Bop Sh´bam" sind 1947 erstmals in einem gleichnamigen von Dizzy Gillespie 1947 komponierten Stück zu hören. Mit Hilfe der Scat-Silben pflegten und pflegen Musiker bis heute sich untereinander komplizierte Linien in schnellen Tempi vorzusingen. Eva Buchmann wird sie nutzen instrumentelle Phrasen ihrer Begleiter Riaz Khabirpour (Gitarre) und Matthias Nowak (Bass) nachzuahmen, ihre Stimme rein als Instrument einzusetzen.
Eva Buchmann Homepage
Die Belgische Sängerin Eva Buchmann lebt seit 2011 in Köln.
Sie studierte Jazz & Pop Gesang am Königlichen Konservatorium in Antwerpen, absolvierte ein Auslandssemester am Jazz-Institut Berlin und schloss ihr Studium im Jahr 2008 mit Erhalt des Masterdiplomes ab.
Eva Buchmann wurde beim internationalen Gesangswettbewerb "Voicingers 2010" in Polen und beim "Crest Jazz Vocal Concours 2011" in Frankreich mit den ersten Plätzen ausgezeichnet.
Eva Buchmann ist an zahlreichen CD Produktionen beteiligt u.a. bei Sony Music Belgium und GLM München.
Neben einem Musikpädagogischen Abschluss am Königlichen Konservatorium in Brüssel absolvierte Eva Buchmann intensive gesangstechnische Fortbildungen am Lichtenberger Institut und am Complete Vocal Institut (CVT) in Kopenhagen.
Langjährige Konzerterfahrung sammelte sie mit dem Close-Harmony Swing Ensemble "The Jacquelines" und "Lottchen", ein Duo mit der aus der Schweiz stammenden Vibraphonistin Sonja Huber.
Neben ihrer Tätigkeit als freischaffende Sängerin und Gesangpädagogin ist Eva Buchmann Dozentin an der Folkwang Universität der Künste in Essen und der Hochschule für Musik in Osnabrück.
Photo: Real Live Jazz
Riaz Khabirpour, geboren 1979 in Heidelberg,
Mit 14 Jahren geift Riaz Khabirpour zur Gitarre und spielte zunächst vor allem klassische Musik. Später entdeckte er seine Faszination für Jazz und improvisierte Musik.
1999 zog er nach Amsterdam und studierte dort am Conservatorium van Amsterdam Jazz-Gitarre. Er hat dort u.a. Unterricht bei den namhaften Gitarristen Maarten van de Grinten und Jesse van Ruller.
2002 - 2003 war er Mitglied im "Bundesjugendjazzorchester" unter der Leitung von Peter Herbolzheimer.
2003 wurde Riaz zum Master-Studiengang in Amsterdam zugelassen
Dies ermöglichte im Januar 2006 einen Austausch mit dem SUNY Purchase College in New York, wo er ein Semester Unterricht bei John Abercrombie nimmt.
Seit September 2006 lebt Riaz Khabirpour als Gitarrist und Komponist in Köln und ist aktives Mitglied der dortigen Szene. Er spielt u.a. in der "Maxime Bender Group", dem "Jens Böckamp Quartet" und dem Gesangs-Gitarren-Duo "Zweiton" mit Esther Berlansky.
Im Januar 2010 erscheint The Seeker, die Debut CD der "Riaz Khabirpour Band", beim Berliner Label Konnex-Records. Besetzung: Jens Böckamp (Saxofon, Klarinette), Pablo Held (Piano), Paul Wiltgen (Drums), Matthias Nowak (Kontrabass)
Khabirpour,Oli und ich. Im Oktober 2010 findet ein erster öffentlicher Auftritte des zu diesem Zeitpunkt noch namenlosen Trios mit Riaz Khabirpour (g), Oliver Rehmann (dr) und ich - Matthias Akeo Nowak (b) im Zuge der Reihe Real Live Jazz in Köln statt. Als KOi Trio veröffentlicht Mastermind Matthias Akeo Nowak, der sämtliche Stücke auf der CD geschrieben hat, im Januar 2013 die gleichnamige CD Koi Trio beim Label Personality Records. Im September 2014 folgt eine weitere Veröffentlichung, Light Blue beim Kölner Label Float Music, ... "eine klug und lässig herausgespielte Hommage an Thelonious Monk" (Rezension von Hans Bernd Kittlaus veröffentlicht am 1. November 2014 auf www.sound-and-image.de).
Im August 2013 präsentierte Riaz Khabirpour anlässlich des Diplomkonzertes nach zweijährigem Masterstudium für Komposition und Arrangement an der Kölner Musikhochschule bei Professor Joachim Ulrich seine neusten Projekte Das Elftett und das Riaz Khabirpour Sextett in der Loft/Köln.
Im Oktober 2016 Gründung des "Riaz Khabirpour Quartett". Mit dabei sind Matthew Halpin (sax), Matthias Akeo Nowak (b), Leif Berger (dr)
seit 2008 bis heute ist Riaz Khabirpour maßgeblich an der Programmgestaltung der Reihe Real Live Jazz in Köln Klettenberg beteiligt. 300 Konzerte haben bis Oktober 2016 stattgefunden.
Mit der Konzertfolge "Riaz Khabirpour - Voices" innerhalb der Reihe stellt Khabirpour regelmäßig seine Liebe zur Stimme in der Musik in den Vordergrund. Daran beteiligt waren und werden auch in Zukunft sein: Fillipa Gojo, Eva Buchmann, Tamara Lukasheva, Veronika Morscher sowie Dora Osterloh.
Im Kern bietet die Reihe Real Live Jazz vorwiegend der jungen und weniger jungen Kölner Jazz Szene Auftrittsmöglichkeiten, die das Angebot Sonntag für Sonntag dank Riaz Khabirpour auf einem ausgesprochen hohem musikalischem Niveau nutzt.
Foto©Gerhard Richter
Matthias Akeo Nowak, geboren in Berlin, studierte Orchestermusik und Jazz an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Mannheim und am Queens College, New York. Als Mitglied der Jungen Deutschen Philharmonie und der Jungen Österreichischen Philharmonie wirkte er schon früh an zahlreichen Konzerten im In- und Ausland mit. Die Vorliebe zu Jazz und Improvisierter Musik lernte er als Bassist bei Gunter Hampels "Next Generation" kennen.
Er nahm an Masterclasses bei Charlie Haden, Drew Gress und Eric Harland teil und wurde 2008 mit einem Jahresstipendium des DAAD ausgezeichnet, welches ihm ermöglichte, seine Studien 2008-2009 in New York zu vertiefen.
Matthias lebt mit seiner Familie in Köln, ist aktiver Teil der dortigen Jazzszene und spielt unter anderem mit Peter Ehwalds "Le Septuor De Grand Matin", Riaz Khabipour Quartett, Angelika Niescier, seinen eigenen Bands "KoiTrio" und "Common Ground". Theater- Film und Orchestermusik Produktionen u.a. mit Gunter Hampel, Johannes Repka, Annette Focks, gehören ebenso zu seinem Alltag, wie seine Teilnahme an internationalen Festivals in über 40 Ländern wie Jazz Utsav, New Dheli (IN), Eurojazz, Mexico City (MEX), Tremplin Jazz Europeen, Avignon (F), oder Jazzfestival Willisau, Willisau (CH).
Seit 2016 ist Matthias Docent am Conservatorium Maastricht.
www.absresto.de
Restaurant, Bar und Club
Gottesweg 135
50939 Köln - Klettenberg
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