real live jazz

Helmut Brandt Combo | Hommage

Januar/222017 19:30  Uhr  ABS
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Hommage an Helmut Brandt - "Der viel zu wenig gewürdigte Großmeister des deutschen Nachkriegsjazz" - JazzThing

Der Berliner Baritonsaxophonist Helmut Brandt (1931-2001) gehörte zur treibenden Kraft des Jazz in Deutschland seit den 50er Jahren. Von 1995 bis 1997 spielte er in der RIAS Bigband und schrieb im Laufe seines Lebens unzählige Arrangements nicht nur für Bigband, sondern speziell für eigene kleine Formationen, darunter zahlreiche Werke für die ihm eigene Septett-Besetzung von 2 Flügelhörnern, Posaune, Baritonsaxophon, Gitarre, Bass und Schlagzeug.

In seiner faszinierenden musikalischen Welt verweben sich Einflüsse von Cool Jazz, klassischer und zeitgenössischer Musik.

2013 schrieb die JazzThing: "Die an Miles' Capitol Orchestra angelehnten und stellenweise mit der zeitgenössischen Avantgarde liebäugelnden Arrangements [...] haben nichts von ihrem Glanz eingebüßt."

1999 sagte Helmut Brandt: "So viel möchte ich noch machen! Mozart und Beethoven - nicht, dass ich mich mit ihnen vergleichen wollte - aber beide hatten wohl das ganze Leben Angst, nicht mehr genug Zeit zu haben, all das aufzuschreiben, was ihnen im Kopf herum spukte. Diese Angst kenne ich auch."

zur Real Live Jazz Seite von Maik Krahl Maik Krahl - flugel horn -
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Geboren 1991 in Bautzen begann er bereits im Alter von 8 Jahren mit dem Trompetenunterricht. Über den zunächst klassischen Unterricht hinaus interessierte er sich früh für Jazz und Improvisation und hatte in den kommenden Jahren alle im Umkreis verfügbaren musikalischen Angebote ausgeschöpft: Die lokalen Big Bands und Ensembles und der zusätzliche Klavierunterricht reichten ihm bald nicht mehr aus und schon mit 14 Jahren nahm er an Workshops u. A. mit Claudio Roditi, Klaus Ignatzek, Jean Louis Rassinfosse und Jiggs Whigham teil.

Seit Maik Krahl 2009 das Studium an der Dresdner Musikhochschule bei Till Brönner und Malte Burba begann, brachten ihm sein Engagement und sein Talent immer weitere erstrangige musikalische Erfahrungen ein. Er wurde Mitglied zunächst im Jugendjazzorchester Sachen, kurz darauf im Lajjazzo Brandenburg sowie ab 2012 im Bundesjazzorchester. Maik spielte mit und nahm Unterricht bei Benny Green, Kurt Elling, Jeff Hamilton, John Clayton, Ingrid Jensen, John Marshall, Terell Stafford, Herb Geller, Till Brönner, Sebastian Studnitzky, Ack van Rooyen, Jerry Bergonzi, Rex Richardson, Dieter Ilg, John Ruocco, Martin Sasse, Andy Haderer, Ruud Breuls, Ryan Carniaux etc.

Als Trompeter ist er neben seinen eigenen Projekten unter anderem oft mit dem Subway Jazz Orchestra, dem Cologne Contemporary Jazz Orchestra, dem Grand Central Orchestra, der Tobias Becker Big Band, dem Sunday Night Orchestra, der Elblandphilharmonie Sachsen zu hören.

Konzertreisen führten ihn unter anderem nach Griechenland, Guinea-Bissau, Kanada, Kroatien, Litauen, Östereich, den Senegal, die USA und ermöglichten ihm mehrere CD-Aufnahmen.

Im Sommer 2014 machte Maik Krahl seinen Diplomabschluss in Dresden und verlegte seinen Arbeitsschwerpunkt im Herbst des gleichen Jahres nach Köln. Er studiert seitdem zusätzlich bei Ryan Carniaux Master Jazztrompete an der Folkwang Universität der Künste Essen.

zur Real Live Jazz Seite von Peter Protschka Peter Protschka - flugel horn -
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Photo by Gerhard Richter

Peter Protschka zählt zu den vielseitigsten und interessantesten deutschen Trompetensolisten der jüngeren Generation und hat sich zu einer sehr eigenständigen Stimme im europäischen Jazz entwickelt. Er wurde 1977 in Köln in einer Musikerfamilie geboren und studierte klassische Trompete und Jazztrompete an den Musikhochschulen in Aachen, Köln und Mannheim bei Rüdiger Baldauf, Prof. Stefan Zimmermann, Prof. Andy Haderer, Prof. Paul Plunkett und Prof. Friedemann Immer.  Weitere wichtige Stationen seiner Ausbildung waren das Landesjugendjazzorchester NRW und das Bundesjugendjazzorchester unter der Leitung von Peter Herbolzheimer. Darüberhinaus erhielt er in Europa Unterricht von Ack van Rooyen, Klaus Osterloh, Claus Stötter, Jarmo Hoogendijk und Eric Vloiemans.

In seiner Musik verbindet Protschka den energiegeladenen Hardbopsound des amerikanischen Straightaheadidioms mit harmonischen und rhythmischen Einflüssen des europäischen Jazz und der Klassik- darüber hinaus ist er als Solist im Spannungsfeld zwischen Klassik und Jazz auf modernen und historischen Instrumenten zu hören.

Protschka hat mit zahlreichen international bekannten Jazzmusikern wie z.B. Maria Schneider, Ingrid Jensen, Bobby Shew, Don Menza, Alex Sipiagin, David Murray, Oliver Lake, Tom van der Geld, Laurie Frink, Eddie Henderson, John Mc Neil, Jürgen Seefelder oder Thomas Stabenow zusammengearbeitet oder aufgenommen. Er ist als Leader und Sideman mit den verschiedensten Projekten sowohl deutschlandweit als auch im europäischen Ausland zu hören und trat in zahlreichen Jazzclubs und auf diversen namhaften Festivals im In- und Ausland mit Formationen unter seinem Namen auf, so z.B. auf dem „International Villette Jazzfestival Paris“. Diverse Studienaufenhalte führten ihn nach Berlin, den Niederlanden und Paris zuletzt diverse Male nach New York City, wo er unter anderem bei Alex „Sascha“ Sipiagin, Eddie Henderson, Laurie Frink und John McNeil studierte.

zur Real Live Jazz Seite von Martin Gasser Martin Gasser - baritone saxophone -
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Foto©Gerhard Richter

Gasser wuchs in Kärnten auf und begann im Alter von zehn Jahren, Altsaxophon zu spielen. Er erhielt zunächst klassischen Saxophon-Unterricht. Im Vorstudium wurde er am Kärntner Landeskonservatorium in Klagenfurt von 2006 bis 2009 in der Klasse von Michael Erian ausgebildet.

Von 2009 bis 2013 studierte er am Konservatorium der Stadt Wien Privatuniversität bei Thomas Huber und Andy Middleton.

Er nahm an Workshops wie dem Generations-Festival in Frauenfeld oder beim IASJ-Meeting 2012 in Graz teil.

Zwischen 2013 und 2016 absolvierte er den Master-Studiengang Jazzkomposition an der Hochschule für Musik und Tanz Köln.

Gasser gehörte zum European Jazz Orchestra 2012 und zum Jeunesse World Jazz Orchestra 2013. Weiterhin ist er Mitglied in der Nouvelle Cuisine Big Band und im New Quartet von Roland Batik.

2013 erschien mit dem Modern Shape Quartet seine Debüt-CD "Laubwald".

Für sein Kölner Konzertexamen im Oktober 2016 stellte er eine eigene Bigband zusammen.

Mit seinem Quartett veröffentlichte er 2016 das Album "Blaues Gebet", das er in Deutschland und Österreich vorstellte.

Auch arrangierte er für das Subway Jazz Orchestra (Köln) und trat mit Nina Reiter auf.

zur Real Live Jazz Seite von Raphael Klemm Raphael Klemm - trombone  -
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Raphael Klemm Foto©Gerhard Richter

Raphael Klemm wurde 1989 in Dresden geboren und studierte Jazz- und klassische Posaune in Leipzig, Stockholm, Barcelona und Essen. Seit 2019 ist er Mitglied der international renommierten WDR Big Band Köln.

Seit 2010 spielte Konzerte mit dem Bundesjugendjazzorchester, der HR Big Band Frankfurt, dem East West European Jazz Orchestra, der Bigband Convention Köln, dem Grand Central Orchestra, Jazzkombinat Hamburg, Essen Jazz Orchestra, Wil Saldens Glenn Miller Orchestra, Subway Jazz Orchestra, dem New German Art Orchestra, Tom Gaebel & His Orchestra sowie dem Thoneline Orchestra, ist in zahlreichen kleineren Jazz-Formationen und bei Pop-Produktionen live und als Studiomusiker zu hören.

2016/17 und 2019 spielte er in der Horn Section der Band von Mark Forster über 150 Konzerte in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

2011 war Raphael Stipendiat des Landes NRW, 2016 gewann sein Sextett ein Auftrittsstipendium der Werner Richard - Dr. Carl Dörken Stiftung. Konzertreisen führten ihn durch ganz Europa, in die USA, nach Russland und China.

2012 war Raphael Finalist bei der Carl Fontana Jazz Trombone Competition in Paris und 2014 bei der J.J. Johnson Competition in Rochester, New York.

Seit 2019 ist er Dozent für Jazzposaune an der Hochschule für Musik Mainz, vorher war er bereits als Gast bei Workshops tätig, u.a. mehrfach bei der Novi Sad Summer Jazz Academy (Serbien), dem Kunstsommer Arnsberg und dem Jazzworkshop Trier. Er spielte bei Bühnenproduktionen u.a. an der Oper Dortmund, am Theater Bonn, der Oper Köln sowie am Grenzlandtheater Aachen und war an einer Vielzahl von TV- und vor allem Radioproduktionen beteiligt.

zur Real Live Jazz Seite von Riaz Khabirpour Riaz Khabirpour - guitar  -
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Photo: Real Live Jazz

Riaz Khabirpour, geboren 1979 in Heidelberg,

Mit 14 Jahren geift Riaz Khabirpour zur Gitarre und spielte zunächst vor allem klassische Musik. Später entdeckte er seine Faszination für Jazz und improvisierte Musik.

1999 zog er nach Amsterdam und studierte dort am Conservatorium van Amsterdam Jazz-Gitarre. Er hat dort u.a. Unterricht bei den namhaften Gitarristen Maarten van de Grinten und Jesse van Ruller.

2002 - 2003 war er Mitglied im "Bundesjugendjazzorchester" unter der Leitung von Peter Herbolzheimer.

2003 wurde Riaz zum Master-Studiengang in Amsterdam zugelassen

Dies ermöglichte im Januar 2006 einen Austausch mit dem SUNY Purchase College in New York, wo er ein Semester Unterricht bei John Abercrombie nimmt.

Seit September 2006 lebt Riaz Khabirpour als Gitarrist und Komponist in Köln und ist aktives Mitglied der dortigen Szene. Er spielt u.a. in der "Maxime Bender Group", dem "Jens Böckamp Quartet" und dem Gesangs-Gitarren-Duo "Zweiton" mit Esther Berlansky.

Im Januar 2010 erscheint The Seeker, die Debut CD der "Riaz Khabirpour Band", beim Berliner Label Konnex-Records. Besetzung: Jens Böckamp (Saxofon, Klarinette), Pablo Held (Piano), Paul Wiltgen (Drums), Matthias Nowak (Kontrabass)

Khabirpour,Oli und ich. Im Oktober 2010 findet ein erster öffentlicher Auftritte des zu diesem Zeitpunkt noch namenlosen Trios mit Riaz Khabirpour (g), Oliver Rehmann (dr) und ich - Matthias Akeo Nowak (b) im Zuge der Reihe Real Live Jazz in Köln statt. Als KOi Trio veröffentlicht Mastermind Matthias Akeo Nowak, der sämtliche Stücke auf der CD geschrieben hat, im Januar 2013 die gleichnamige CD Koi Trio beim Label Personality Records. Im September 2014 folgt eine weitere Veröffentlichung, Light Blue beim Kölner Label Float Music, ... "eine klug und lässig herausgespielte Hommage an Thelonious Monk" (Rezension von Hans Bernd Kittlaus veröffentlicht am 1. November 2014 auf www.sound-and-image.de).

Im August 2013 präsentierte Riaz Khabirpour anlässlich des Diplomkonzertes nach zweijährigem Masterstudium für Komposition und Arrangement an der Kölner Musikhochschule bei Professor Joachim Ulrich seine neusten Projekte Das Elftett und das Riaz Khabirpour Sextett in der Loft/Köln. 

Im Oktober 2016 Gründung des "Riaz Khabirpour Quartett". Mit dabei sind Matthew Halpin (sax), Matthias Akeo Nowak (b), Leif Berger (dr)

seit 2008 bis heute ist Riaz Khabirpour maßgeblich an der Programmgestaltung der Reihe Real Live Jazz in Köln Klettenberg beteiligt. 300 Konzerte haben bis Oktober 2016 stattgefunden.
Mit der Konzertfolge "Riaz Khabirpour - Voices" innerhalb der Reihe stellt Khabirpour regelmäßig seine Liebe zur Stimme in der Musik in den Vordergrund. Daran beteiligt waren und werden auch in Zukunft sein: Fillipa Gojo, Eva Buchmann, Tamara Lukasheva, Veronika Morscher sowie Dora Osterloh.
Im Kern bietet die Reihe Real Live Jazz vorwiegend der jungen und weniger jungen Kölner Jazz Szene Auftrittsmöglichkeiten, die das Angebot Sonntag für Sonntag dank Riaz Khabirpour auf einem ausgesprochen hohem musikalischem Niveau nutzt.

zur Real Live Jazz Seite von David Andres David Andres - bass  -
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David Andres spielt Kontra- und E-Bass und hat seinen Lebensmittelpunkt in Köln. Trotz seines jungen Alters hat er bereits in fast allen Ländern Europas Konzerte gespielt – u.a. bei renommierten Jazzfestivals wie dem North Sea Jazz Festival. Er wurde als Solist beim Jazzfestival Czestochowa (PL) 2011 mit dem 1. Preis ausgezeichnet und gewann mit dem Christian Pabst Trio u.a. den 1. Preis der Amersfoort Jazz Competition 2009. Neben seiner Tätigkeit als konzertierender Musiker arbeitet er als Lehrer für Kontrabass und E-Bass sowie als Dozent bei Jazzworkshops.

Im September 2011 hat er sein Studium an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln bei Dieter Manderscheid und Michael Gustorff (Kontrabass) sowie bei Marius Goldhammer (E-Bass) mit Auszeichnung abgeschlossen.

zur Real Live Jazz Seite von Niklas Walter Niklas Walter - drums  -
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Der Schlagzeuger Niklas Walter wurde am 4.9.1990 in Hamm (Westf.) geboren. Er fing mit dem 8. Lebensjahr mit dem Schlagzeugspiel an und spielte schon wenige Jahre darauf erfolgreich in den Jazz-Bands seiner Schule. Er begleitete die darauffolgenden Jahre viele Musikalischen Projekte und machte sich schnell einen Namen in der Szene. Mit 16 begann er an der Dortmunder "Glenn-Buschmann-Jazzakademie" bei dem Kölner Schlagzeuger Roland Höppner Unterricht zu nehmen und machte dort Bekanntschaft mit vielen bekannten Musikern der deutschen Jazz-Szene.

Im Jahre 2008 gewann er mit seiner Band beim landesweiten Wettbewerb "Jugend Jazzt" den 1. Preis und den DEW-Förderpreis.

Kurz darauf wurde er Mitglied im "Landesjugend Jazz Orchester NRW" und begann im "East West European Jazz Orchester" zu spielen. Er begleitet regelmäßig verschiedene Projekte wie z.B. die "Big Band Convention", das "Grand Central Jazz Orchestra" , und spielte bereits Konzerte u.a. in Russland, England, den Arabischen Emiraten, Serbien, Tschechien, Litauen, Türkei und dem Senegal.

Niklas spielte u.a. schon mit Paul Heller, BuJazzo (BundesJazzOrchester), Ack van Rooyen, Peter Weniger, Gerard Presencer, Martin Sasse, Jeff Cascaro, Peter Beets, Milan Svoboda, Andrew Krasilnikov, Vadim Neselovsky, Dave Liebman, Dennis Rowland (letzter originale Sänger der Count Basie Big Band), Jerry Bergonzi, Phil Grenadier und JD Walter.

Seit Oktober 2010 studiert Niklas an der "Folkwang Universität der Künste" in Essen Jazz- Schlagzeug bei Thomas Alkier und Sperie Karas.

2012 gewann er mit dem "Soulfood Organ-Quartet" den "Folkwang Jazz-Preis".

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www.absresto.de
Restaurant, Bar und Club
Gottesweg 135
50939 Köln - Klettenberg
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Straßenbahn Sülzburgstr. - Linie 18

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