real live jazz

Gunia | Lorenzen | Rynkowski | Arends

Oktober/022016 19:30  Uhr  ABS
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Die späte Ankündigung ist dem seltenem Ereignis geschuldet, dass ein Konzert, Cindy Scott | Brian Seeger Duo, lange Zeit auf der Kippe stand und dann auf letzten Freitag verschoben wurde.

Florian Rynkowski hat kurzerhand für diesen Sonntag alles in die Hand genommen, ein Quartett zusammengestellt, das in dieser Formation bis dato noch nicht zu hören war.

Standards, von denen die Mitglieder der Band hunderte ohne Notenblatt spielen können, sind die Grundlage für den Auftritt; die dem Jazz ureigene Spielart der Improvisation der Teil, der mit Spannung erwartet werden darf.

Es bleibt wenig mehr, als auf die Biografien (alle Details) der Musiker hinzuweisen, um den Bogen extrem zu spannen.

zur Real Live Jazz Seite von Alex Gunia Alex Gunia - guitar  -
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Alex Gunia (*1964 in Köln), Musiker, bildender Künstler

aufgewachsen in Köln und Bonn seit den späten 1970ern Kontakt zur lokalen Jazzszene; Gastsemester an der Musikhochschule Köln, Absolvent zahlreicher Jazz-Seminare und Workshops; erste Experimente mit Gitarre, Tonbandmaschinen und Effektgeräten

1985 - 1989: Musikstudium am Berklee College of Music, Boston Massachusetts

zwischen 1990 und 2000: Gründung und Aufbau von AtM-Production, ein Tonstudio mit angeschlossenem Verlag und Plattenlabel; Arbeit als erfolgreicher Freelance-Gitarrist, Produzent und Komponist in verschiedensten Bereichen der musikalischen Dienstleistung für namhafte Plattenfirmen, Fernsehsender, Werbeagenturen und Filmproduktionsfirmen

1998-2006: Autor für das Fachmagazin Gitarre und Bass

zwischen 1993 und 2000: stete Suche nach eigenen, neuen Ausdrucksformen als Musiker, Komponist und Arrangeur, Aufbau verschiedenster Bandformationen und Entwicklung eines eigenen elektro-akustischen Bandsounds als Leader und Co-Leader mit den Formationen Matalex, MHC und Peace; europaweite Tourneen, Chartplazierungen

seit der Kooperation mit dem amerikanischen Free-Rock Musiker Jean Paul Bourelly im Jahre 1999 Rückbesinnung auf einen freieren Sound mit hohen Improvisationsanteilen im Geiste der 1970er Jahre

2001: Mitbegründer des Labels JazzSick Records und Veröffentlichung neuer eigener Produktionen

seit 2001: intensive Beschäftigung mit norwegischer Improvisationsmusik und zahlreiche Studien- und Konzertreisen durch das In- und Ausland, besonderes Interesse galt dabei Norwegen

2007: Umzug nach Oslo und sechs intensive Jahre als Musiker, Dozent, Forscher und Veranstalter

zwischen 2007 und 2012: Aufnahme von hunderten improvisierter Musikaufnahmen, Abstraktion des eigenen Spiels bis zur Aufgabe der Gitarre und dem Generieren von Geräuschen mit selbstgebauten Soundgeneratoren und verschiedenster alternativer Spielformen; weltweite Gastspiele als Leader und Sideman in Bands wie Mungolian Jetset, Chromekraut, Goldbach uva.

2010: Gründung des Klang- und Improvisationsduos NOISER!

2010-2012: Entwicklung und Verwirklichung des Kunst- und Forschungsprojektes 300 acting spaces im Auftrag des norwegischen Kulturrates, des Goetheinstituts und zahlreicher anderer staatlichen und privaten Förderer- ein open form und open resource Projekt, bei dem fast einhundert meist norwegische Musiker in wechselnden Besetzungen zusammen live improvisierten; alle Konzerte wurden live im internet als Film- und Audiomaterial gestreamt und stehen jedermann zur weiteren, freien künstlerischen Verwendung zur Verfügung. Die mit diesem Projekt in Oslo ausgelöste öffentliche und kulturpolitische Debatte um die inhaltliche Freiheit der Kunst im Zusammenhang mit der fortschreitenden Gentrifizierung grosser Teile der Stadt, machte 300 acting spaces zu einem der bedeutendsten und intensiv diskutierten Kulturprojekte der Stadt im Jahre 2011.

seit 2011: assistant Professor an der Königlich Staatlichen Musikhochschule Oslo im Bereich Live Electronics und zahlreiche Vorträge, Workshops in Europa und den USA

seit 2012: Köln ist wieder privater Lebensmittelpunkt

2012/2013: fast vollständige, künstlerisch-musikalische Pause, Konzentration auf die Familie und intensive Beschäftigung mit der eigenen Malerei, Symbol für die Suche nach neuen Ausdrucksformen und einer Rückbesinnung auf die eigenen künstlerischen Anfänge

im Jahr 2014: Entstehung der Werkreihe "improvisierte Abstrakte"

März 2015: erste Ausstellung in Deutschland als bildender Künstler

zur Real Live Jazz Seite von Christian Lorenzen Christian Lorenzen - piano  -
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Christian Lorenzen (*1982) ist musikalisch vornehmlich im Bereich der improvisierten Musik tätig. Neben der Verwirklichung eigener Projekte ist er Mitglied in diversen anderen Formationen. Der gebürtige Kieler studierte Jazz-Piano (Master-Abschluss) an der Hochschule für Musik und Tanz Köln, aber auch nach Göteborg, wo er ein Jahr lang lebte, führte ihn sein Weg. Christian Lorenzen spielte Konzerte und Tourneen in Schweden, Dänemark, Finnland, Estland, Holland, Belgien, Frankreich, Italien, England, Kanada und den USA.

zur Real Live Jazz Seite von Florian Rynkowski Florian Rynkowski - bass  -
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Florian Rynkowski studierte E-Bass, Kontrabass und Komposition in Weimar, Helsinki, Accra (Ghana) und Köln. Der Musiker arbeitet mit verschiedenen Formationen im Bereich Jazz, Weltmusik, Minimal Music, Klassik und Soul zusammen. 2012 erschien seine Debütplatte flora et labora, die er gemeinsam mit fünf finnischen Musikern aufnahm.

zur Real Live Jazz Seite von Fabian Arends Fabian Arends - drums  -
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Photo by Gerhard Richter

Der seit 2010 in Köln lebende Schlagzeuger Fabian Arends hat sich in kurzer Zeit einen Namen in der Kölner Jazz Szene gemacht.

So ist er unter anderem regelmäßig zu hören mit dem Simon Seidl Trio, Christoph Möckel Quartet, Friedrich-Helm-Arends Trio, Thomas Rückert Quartett, Reza Askari´s Roar, Philipp Brämswig Trio, Schmid´s Huhn, Louis Stapleton Trio, Trumann Doktrin, Bloom, Makkro und dem Hendrika Entzian Quartett.

Ganz frisch aus der Taufe gehoben hat Arends seine "Fabian Arends Group" mit einem ersten Konzert im April 2014 in der Loft/Köln.

In der Vergangenheit spielte er auf Festivals wie dem Audi Jazz Festival 2012, dem Jazzfest Bonn und dem Intern. Literatur- und Poesiefestival Bad Homburg (mit dem Hubert Nuss Trio), bei JazzBaltica , ElbJazz in Hamburg, dem Moers Festival oder mit dem Doppeltrio "Makkro" beim Neue Musik Festival „8 Brücken“ in Köln.

2010 wurde Fabian Arends mit dem Praetorius-Musikpreis des Landes Niedersachsen ausgezeichnet. Zudem gewann er im Jahre 2009 verschiedene Haupt- und Nebenpreise bei der Bundesbegegnung „Jugend Jazzt“. Von 2007 bis 2011 war er Teil des Landesjazzorchesters Niedersachsen, 2012/2013 Mitglied des Bundesjazzorchesters unter der Leitung von Jiggs Whigham und Niels Klein.

Nach Unterricht bei u.a. Matt Wilson, Marcio Doctor studiert Fabian Arends seit 2010 an der Musikhochschule Köln bei Michael Küttner und Frank Gratkowski.

In 2013 wurde Arends der Sparda-Jazz-Award in Düsseldorf und der 1. Junge Jazzpreis München jeweils mit dem "Louis Stapleton Trio" verliehen

Mit der Formation „Trumann Doktrin“ spielt Arends erneut am 7. Juni 2014 ein Preisträgerkonzert für den 2. Platz des Sparda Jazz Awards 2014.

Location
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www.absresto.de
Restaurant, Bar und Club
Gottesweg 135
50939 Köln - Klettenberg
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Straßenbahn Sülzburgstr. - Linie 18

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DEU Köln 50939 Gottesweg 135
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